Der Go Global! Bremen Business Talks Podcast kommt (Senatorin Kristina Vogt, Dr. Matthias Fonger, Andreas Heyer)

Shownotes

Willkommen zur Eröffnungsfolge des Go Global! Bremen Business Talks Podcasts. Unsere Gäste heute sind Kristina Vogt, die Bremer Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Dr. Matthias Fonger, der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen und Andreas Heyer, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Bremen.

Gemeinsam mit unserem Host Boris Felgendreher sprechen die drei darüber, warum wir Go Global! Bremen Business Talks überhaupt machen, welche Ziele wir genau verfolgen und wer den Podcast hören und am besten gleich abonnieren sollte.

Viel Spaß beim Zuhören!

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00:00:00: Music.

00:00:05: Boris Felgendreher: Hallo herzlich willkommen zu Go Global! Bremen Business Talks, dem neuen Interview Podcast zu internationalen Themen mit führenden Köpfen aus Industrie, Handel, Startups, Politik und Wissenschaft aus Bremen und dem Rest der Welt.

00:00:18: Ich bin euer Host Boris Felgendreher und ich werde ab sofort alle zwei Wochen hier an dieser Stelle für euch mit interessanten Gästen über Themen sprechen,

00:00:26: die die Freie Hansestadt Bremen mit dem Rest der Welt verbinden, das heißt es geht um Export und Außenhandel, es geht um Logistik Häfen und Transport, es geht um Luft und Raumfahrt, die Automobilindustrie, Nahrungs- und Genussmittel, Start-ups und vor allem auch um die Digitalisierung,

00:00:41: denn in all diesen Bereichen ist Bremen führend und in besonderer Weise mit vielen Ländern, Städten und Regionen auf der ganzen Welt verbunden.

00:00:49: Wir wollen euch als Zuhörerinnen und Zuhörer mit vielen interessanten Gesprächspartnern inspirieren und euch einladen, gemeinsam mit uns Geschäftschancen in der ganzen Welt zu erkunden,

00:00:58: Trend zu finden und euch nicht zuletzt auch ein Stück weit zeigen wie Bremen euch im Auslandsgeschäft zur Seite stehen kann.

00:01:05: Für mich persönlich ist das ganze so eine Art Herzensangelegenheit, denn als gebürtiger Bremerhavener

00:01:10: nimmt Bremen natürlich einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen ein und als Host des BVL digital Podcasts der Bundesvereinigung Logistik BVL habe ich inzwischen schon über 100 Gäste vor dem Mikrofon gehabt.

00:01:22: Diese Erfahrung möchte ich nun mitnehmen, um euch hier

00:01:25: viele tolle informative, spannende und unterhaltsame Gespräche zu präsentieren. Vielen Dank an dieser Stelle an die Bremer Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa, die Handelskammer Bremen und die Wirtschaftsförderung Bremen, die diesen Podcast überhaupt

00:01:39: möglich machen.

00:01:40: In der heutigen Öffnungsfolge von Go Global! Bremen Business Talks haben wir die drei Vertreter dieser Institutionen hier zu Gast nämlich Frau Vogt, die Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa, Matthias Fonger, den Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen und Andreas Heyer, den Vorsitzenden

00:01:56: der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Bremen.

00:01:59: Mit den Dreien unterhalte ich mich heute darüber, was wir mit diesem Podcast erreichen wollen und warum ihr unbedingt regelmäßig zuhören solltet.

00:02:08: Am besten, ihr abonniert oder folgt dem Go Global! Bremen Business Talks- Podcast damit ihr keine der kommenden Folgen verpasst. Also ich hoffe: Ihr seid dabei und ich wünsche euch viel Spaß beim Zuhören.

00:02:18: Senatorin Vogt, Herr Dr. Fonger, Herr Heyer, herzlich willkommen zu unserem neuen Podcast Go Global! Bremen Business Talks, schön, dass ihr dabei seid. Business talks schön dass ihr dabei sind. Vogt, Heyer, Fonger: Ja schönen guten Tag guten Tag!

00:02:27: Boris Felgendreher: Ich freue mich riesig darüber, dass wir endlich dieses tolle neue Projekt starten können und dass wir von drei sehr wichtigen Institutionen in Bremen unterstützt werden, nämlich von der Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa,

00:02:42: der Wirtschaftsförderung Bremen und der Handelskammer Bremen. Also wenn das kein gutes Omen ist, weiß ich auch nicht. Frau Senatorin, sind Sie auch Podcast-Hörerin?

00:02:53: Senatorin Kristina Vogt: Wenn ich dazu Zeit hätte, wäre ich vermutlich gelegentliche Podcasthörerin, aber im Moment stehe ich zwischen 5 Uhr und 5:30 Uhr auf und gehe zwischen 12 Uhr und null Uhr dreißig Uhr ins Bett,

00:03:03: Es hat auch tatsächlich dazu geführt, dass selbst normale Riten wie Tagesschau sehen nur noch reduziert in der Mediathek

00:03:14: erfolgen kann. Boris Felgendreher: Keine einfache Zeit, Herr Dr. Fonger wie sieht das bei Ihnen aus, sind Sie Podcast Hörer?

00:03:27: Dr. Matthias Fonger: Ich mache das regelmäßig bei Themen, die mich interessieren, die Wirtschaftsbezug haben. Insoweit kann ich sagen, ja ich bin auch ein regelmäßiger Hörer.

00:03:37: Boris Felgendreher: Herr Heyer, und Sie?

00:03:47: Andreas Heyer: Insbesondere auf längeren Autofahrten ist das eine segensreiche Abwechslung, mehr als vielleicht nur dem Radio Programm zu lauschen und sich durch Musik  berieseln zu lassen. Die Kombination aus

00:03:54: gewünschte Musik und Podcast finde ich für längere Reisen eine ideale Kombination.[00:04:00] Boris Felgendreher: Das stimmt in der Tat. Frau Senatorin, wie kann diese Idee zustande, diese drei Institutionen hier an einen Tisch zu bringen und einen eigenen Podcast gemeinsam zu starten,

00:04:08: Senatorin Kristina Vogt: Corona hatte dazu dafür gesorgt,

00:04:12: dass ganz viele Sachen ja nur noch virtuell stattfinden und das ist natürlich ein großes Problem gerade für einen Standort wie Bremen, der eine Tradition als Hafen und Hansestadt hat, einen ganz starken internationalen Bezug, die höchste Exportquote in der Industrie aller Bundesländer hat.

00:04:31: Wir haben natürlich nach neuen Formaten gesucht, wie wir unseren internationalen Ansprüchen

00:04:38: in einer Pandemie gerecht werden können, wenn Messen nicht mehr stattfinden, wenn internationale Veranstaltungen nicht mehr stattfinden und Ansiedlungsgespräche vor Ort schwieriger werden und sogar der 

00:04:50: Außenwirtschaftshandelstag

00:04:53: nicht stattfinden kann. Also müssen wir natürlich gucken wie wir mit dieser

00:05:03: internationalen Ausrichtung unseres Bundeslandes in der Industrie, in der Wirtschaft, wir sind ja auch ein traditioneller Standort für Handel und Logistik, haben heute Hunderte Logistiker

00:05:16: vor Ort, sind der zweitgrößte oder zweitwichtigste deutsche Seehafen.

00:05:20: Dann müssen wir uns irgendwie überlegen wie wir in dieser Pandemie nach außen sichtbar werden, wie wir Unternehmen ansprechen können aber auch insgesamt für die Wirtschaft ansprechbar bleiben.

00:05:31: Boris Felgendreher: Was macht für Sie den Reiz des Formats Podcast aus?

00:05:36: Senatorin Kristina Vogt: Es ist eben so, dass man über einen Podcast dann doch noch Zuhörende erreichen kann,

00:05:44: weil tatsächlich ist ja der Bedarf groß an bestimmten Themen weiterzuarbeiten und auch bestimmte Informationen zu erlangen und wir haben ja in dem Zusammenhang mit der WFB, also mit der Wirtschaftsförderung Bremen und der Handelskammer auch

00:05:59: viele Überschneidungspunkte. Wir sind ja sowieso in einem sehr engen Austausch, einer guten Zusammenarbeit

00:06:08: Unternehmen haben unterschiedlichen Zugang zu diesen drei Institutionen, auch wenn wir sehr eng vernetzt und verzahnt sind und wir hoffen natürlich durch diese Podcast-Reihe auch eine

00:06:19: Reihe offene Fragen beantworten zu können habe auch noch mal deutlich machen zu können

00:06:24: Bremen ist nach wie vor auch international präsent und

00:06:29: wie viele überschneidenden Themen wir haben zeigt sich z.b. daran, dass das Wirtschaftsressort zusammen mit der Handelskammer

00:06:36: die Kooperation in der Kontaktstelle internationale Lieferketten stellt, die ja jetzt bei Problemen von Unternehmen und

00:06:42: unterbrochenen Lieferketten oder fehlende Resilienzin einer Pandemie absolut wertvoll ist.

00:06:50: Boris Felgendreher: Es das geht ja in unserem Podcast, wie der Name schon sagt

00:06:53: „Go Global“ um die Beziehung, die die Bremer Wirtschaft in dem Rest der Welt hat. Was macht denn aus ihrer Sicht das Bundesland Bremen als internationale Wirtschaftsstandort überhaupt aus?

00:07:04: Senatorin Kristina Vogt: Ich habe ja schon ein paar Sachen gesagt, wir sind zum einen

00:07:08: sehr exportorientiert in unserem industriellen Kern, wir haben die lange Tradition als Handelsstadt und auch als Hafenstadt und

00:07:18: dadurch, dass wir tatsächlich auch ein Logistik-Hotspot sind haben wir natürlich immer diese internationalen Denke.

00:07:24: Das andere ist, dass wir auch Themen in Bremen besetzen die tatsächlich ja auch

00:07:31: sehr innovativ und zukunftsträchtig sind, also wir sind ein KI-Hotspot, wir sind der europäische Raumfahrt Standort, wir sind Teile des Flugzeugbaus und haben

00:07:43: aber auch natürlich mit Mercedes einen großen Autohersteller.

00:07:49: Und dann haben wir eine sehr gut aufgestellte Forschungslandschaft, die auch sehr eng vernetzt 

00:07:58: mit den Unternehmen ist. Und deswegen sind wir ja auch in einigen Bereichen wirklich so weit vorne in der Bundesrepublik, also Stichwort KI.

00:08:09: Wir werden nicht so weit wenn wir nicht dass DFKI hier hätten, wie Stichwort Raumfahrt wir wären nicht soweit, wenn wir hier nicht auch mit dem DLR eine super gute Vernetzung hätten und den Link in Forschung und Wissenschaft dadurch haben.

00:08:21: Das macht auch die Stärke aus z.b. bei Neugründung irgendwie bei.

00:08:27: KMUs aber auch bei Start-ups. Es ist in Bremen in den Zukunftsbranchen relativ schnell möglich, auch durch diese gute

00:08:36: [00:08:36] Vernetzung und die kurzen Wege, die wir haben, auch tatsächlich Fuß zu fassen und auch zu gründen. Ich bin z.b. sehr stolz darauf, dass wir im Coronajahr 2020

00:08:48: einen Zuwachs an Gründungen hatten in den Innovationsthemen und keine Abnahme. Und das ist ja auch das ganze Umfeld, was wir hier haben, ganz viele interessante Themen.

00:08:58: Boris Felgendreher: Herr Fonger, sie sind Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen. Welche Rolle spielt die Handelskammer eigentlich, wenn es um die Außenwirtschaftsförderung von Bremen geht?

00:09:06: Dr. Matthias Fonger: Wie Senatorin Vogt gerade richtigerweise dargestellt hat, ist Bremen ja nicht nur traditioneller Handelsstandort seit vielen Jahrzehnten und Jahrhunderten, sondern auch gerade jetzt in dieser Zeit als exportstarkes

00:09:21: Bundesland mit Welthäfen und mit Weltunternehmen, die global tätig sind 

00:09:30: eine prädestinierte Destination für Export und Import hier in Deutschland. Und wir als Handelskammer haben die Aufgabe

00:09:40: unsere Unternehmen insbesondere zu unterstützen, wenn sie go global gehen, also wenn sie auf den Weltmärkten tätig sind, das ist eine Kernaufgabe unserer Handelskammer seit

00:09:50: langer Zeit, wir haben eine der stärksten und größten Außenwirtschafts-Geschäftsbereiche aller Deutschen Kammern und wir arbeiten natürlich eng in dem Netzwerk

00:10:00: der internationalen Auslandshandelskammern unserer Organisation zusammen, das heißt wir haben letztlich Kollegen vor Ort in allen wichtigen und auch sogar weniger wichtigen Im- und Exportländern.

00:10:14: Global mit 50 Standorten, das heißt, wir haben ein Netzwerk, was unseren Unternehmen hilft, in die Märkte zu gehen und wir haben natürlich auch ein

00:10:25: Netzwerk hier in Bremen, wenn Unternehmen sich interessieren für

00:10:32: Geschäfte in Deutschland, wenn sie Bremen als Standort nehmen. Wir haben eine klare Arbeitsteilung mit der Wirtschaftsförderung, das dann, wenn die Unternehmen sich interessieren für unseren Standort, 

00:10:43: die internationale Akquisition über die Wirtschaftsförderung läuft. Wir haben hier in diesem Bundesland der kurzen Wege glaube ich eine wirklich hervorragende Arbeitsteilung

00:10:53: zwischen den jeweiligen Institutionen und deswegen machen wir auch diesen Podcast  gemeinsam, weil wir sagen, gemeinsam als

00:11:00: kleines Land muss man stark und kräftig sein, wenn man seine Kräfte bündelt und das tun wir. Kurze Wege sind schöner Begriff.

00:11:07: Boris Felgendreher: Mit welchen Herausforderungen haben die Bremer Unternehmen momentan überhaupt am meisten zu kämpfen, das heißt wo drückt der Schuh am meisten im Bereich Außenwirtschaft?

00:11:16: Dr. Matthias Fonger: Die aktuelle Corona-Pandemie hat natürlich

00:11:18: zu dramatischen Veränderung geführt, man kann Geschäftspartner nicht mehr besuchen, Flugverbindung sind abgebrochen, wir haben rasante Veränderungen beispielsweise in den Frachtraten im internationalen Verkehr, im Moment ganz extrem hoch,

00:11:31: wir haben eine ganz ungewöhnliche Situation und dennoch sieht die Außenwirtschaft den Export in Deutschland und auch in Bremen

00:11:40: In den letzten zwei drei Monaten wieder stark an die Märkte warten China hat sich stabilisiert wächst deutlich.

00:11:47: Die amerikanischen Märkte für uns auch sehr wichtig sind stabiler geworden.

00:11:52: Ostasien insgesamt ist wieder in einem auch schon modus das heißt für uns heißt es jetzt.

00:11:58: viele Herausforderungen durch Coronavirus-Herausforderungen, durch Handelskonflikte, durch Brexit.

00:12:05: oder auch das neue Lieferkettengesetz. Aber wir haben auch große Chancen, weil jetzt der internationale Aufschwung steht aus unserer Sicht bevor. Je schneller wir die

00:12:17: Pandemie weltweit in den Griff bekommen, desto kräftiger und wir wollen partizipieren denn wir müssen ja

00:12:24: über Corona hinaus den Blick in die Zukunft werfen, wo liegen unsere Wachstumschancen hier im Bundesland Bremen, wie können wir die Chance in der internationalen Märkte,

00:12:34: in einem Bundesland was 65% seiner Industrieproduktion exportiert, wie können wir die nutzen und jetzt gut durchstarten nach der Krise,

00:12:42: den Aufschwung nutzen auch für Wirtschaftskraft, für Arbeitsplätze hier in Bremen. Das ist eine unserer Herausforderungen und die stellen wir uns gerne und da wollen wir als Institution Handelskammer natürlich

00:12:54: was beitragen durch die Kontakte, durch die verschiedenen Aktivitäten

00:13:00: zur konkreten Unterstützung der Unternehmen bei Markterschließung in neue internationale Kundenbeziehungen einzutreten und das steht jetzt an, also insoweit: Ja es gibt große Herausforderungen, aber ich glaube auch große Chancen.

00:13:14: Boris Felgendreher: Große Chancen für unser Bundesland, erfolgreich aus der Krise herauszukommen. Das Stichwort Startups: Welche Rolle spielen inzwischen Startups vor allem im Technologiebereich

00:13:25: für die Wirtschaft in Bremen und wie eng ist die Handelskammer dran an dieser Startup-Szene in Bremen?

00:13:34: Dr. Matthias Fonger: Wir haben sehr enge Verknüpfung. Die Handelskammer selbst als Partner im Stadthaus, das ist ja unser Startup-Förder-Center, was von der

00:13:43: Bremer Aufbaubank betrieben wird, aber mit verschiedenen Kooperation- und Netzwerkpartnern, wo wir einer der Partner sind.

00:13:51: Das heißt, wir versuchen auch, die Kontakte und die Pforten der Start-ups hier in Bremen nicht jede Institution für sich alleine zu machen, sondern über das Stadthaus gebündelt gemeinsam aus anzusprechen.

00:14:04: Start-ups

00:14:05: spielen natürlich eine große Rolle, insbesondere um Technologieentwicklung um Innovationen voranzutreiben.

00:14:15: Viele Startups sind alle relativ klein und brauchen deswegen gerade auch eine Unterstützung, wenn sie über die regionalen Märkte hinaus international tätig werden.

00:14:24: Unterstützung heißt aber für mich nicht im Vordergrund finanzielle Förderung, das auch, manchmal aber vor allem die bestehende Netzwerke

00:14:32: aus der etablierten Wirtschaft nutzbar zu machen für Startups, für Unternehmenserfolg von Startups im Ausland. Das ist eine ganz hervorragende

00:14:42: Aufgabe, eine wichtige Aufgabe, die unsere Wirtschaft stärkt und in die Zukunft führt.

00:14:48: Deswegen enge Vernetzung mit Startups, deswegen haben wir ja auch ein spezielles Thema in unserer Podcast-Reihe zum Thema Startup in internationalen Märkten.

00:14:57: Wie kann man Erfolgsgeschichten aufbauen und wir als Handelskammer sind da enger Begleiter.

00:15:03: In Verbindung eben auch mit den anderen Institutionen hier am Ort. Boris Felgendreher: Für die Zuhörer als keine Ausblick: In der zweiten Folge des Podcast geht es übrigens um das Thema Startups und Digitalisierung.

00:15:14: Da haben wir  Hendrik Thamer, das ist der Gründer und CEO von Cellumation, kleines Logistik-Startup aus Bremen die ganz innovative Fördertechnik machen. Außerdem Tim

00:15:24: Jöhnk vom Northern Germany Innovation Office und Konstantin Conrad Chief Digital Officer von Leschaco, dem Logistik-Unternehmen hier aus Bremen also da dürfen sich die

00:15:34: Zuhörer schon mal drüber freuen, das schließt genau an das an, was sie gerade gesagt haben. Ich will aber noch auf etwas anderes eingehen Herr Fonger, und zwar auf die Art und Weise wie sie,

00:15:43: mit den Mitgliedsunternehmen in einen Dialog treten und kommunizieren. Und das ist jetzt eben schon angeklungen, dass es sich gerade jetzt in der Corona Zeit sicherlich erheblich

00:15:52: verändert hat. Gibt's denn im Hinblick auf diese Kommunikation zwischen ihnen und den Mitgliedsunternehmen auch positive Aspekte die aus dieser Krise

00:16:00: mitgenommen werden können was die Kommunikation angeht?

00:16:13: Dr. Matthias Fonger: Zwischen uns als Kammer und unseren Mitgliedsunternehmen oder anderen Interessenten und Kunden aus unserer Sicht hat sich natürlich

00:16:16: vieles verändert. Wir haben leider verloren die diesen physischen Treffpunkt Haus Schütting Handelskammer am Markt mit den vielen Veranstaltungen Begegnung die wir haben eine große Stärke.

00:16:27: Die haben im Moment natürlich nicht stattgefunden, die können wir nicht ausspielen, wir haben aber in unserem Geschäftsbereich international viele neue Formate gefunden als Online-Formate wie

00:16:37: Online-Frühstücke, wie haben natürlich auch ganz ganz viele Direkt-Anfragen auf digitalem Weg bekommen und ich muss sagen,

00:16:49: es hat auch gewisse Vorteile plötzlich, wenn man merkt, man kann in zwei Stunden mal eine digital Konferenz ansetzen, auch mit internationalen Partnern. Sonst hätte man die vielleicht gar nicht so schnell an Bord holen können, das heißt die Geschwindigkeit, auch der Kontakt,

00:17:04: oder über die digitalen Medien ins Ausland mal eben eine Auslandshandelskammer dazuschalten, wenn ein Problem ansteht, das ist natürlich auch eine Chance und die Chance haben wir in den letzten Monaten überall da, wo es möglich war benutzt. Und ja,

00:17:19: wir haben ja auch neue Kontakte erschlossen, das muss man wirklich sagen.

00:17:25: Wie immer Herausforderung und Risiko und Chance liegen manchmal doch mehr beieinander und wir versuchen diese digitale Kommunikation auch auszubauen.

00:17:34: Übrig auch einschließlich

00:17:36: der Social-Media-Aktivitäten, wo wir gerade im Bereich international sehr sehr stark jetzt aufgesetzt haben, das heißt nicht nur klassische Kommunikation über klassisches Internet, sondern auch

00:17:47: diese proaktive Kommunikation und Diskussion über die sozialen Medien zum Beispiel zu praktischen Probleme der Außenwirtschaftsförderung. Boris Felgendreher: Ja nicht zu vergessen der Podcast, der ja auch zum Teil auf Englisch geführt werden soll, um auch

00:18:02: das englischsprachige Publikum zu erreichen, also auch noch mal ein neues Format, was vielleicht so auch nicht so schnell gekommen wäre, wenn sich alles nicht so

00:18:08: ergeben hätte, wie sie es sich ergeben hat. Herr Heyer, sie sind Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremen, welchen konkreten Auftrag verfolgt ihr Haus genau?

00:18:20: Andreas Heyer: Unser Auftrag liegt darin, dass wir Unternehmen, d.h. die Wirtschaft hier in Bremen fördern. Speziell zu dieser Ausrichtung des Podcasts gefragt, ist es natürlich die Akquisition von international tätigen Unternehmen.

00:18:29: Die gilt es, zu werben und insbesondere auch in dieser sehr schwierigen Zeit zu erreichen.

00:18:37: Dazu muss man sehen, dass Corona uns natürlich umtreibt in der klassischen Aufgabe der Wirtschaftsförderung, also Unternehmen vor Ort zu begleiten,

00:18:46: diese Herausforderungen gemeinsam zu überwinden, aber nichtsdestotrotz auch die Zeit danach weiterzuentwickeln und zu denken: Wie schaffen wir es weiter,

00:18:55: unsere internationalen Kontakte aufrechtzuerhalten? Das Kuriose ist ja, dass wir uns ja vor Jahren gemeinsam entschieden haben, spezielle Zielländer zu

00:19:04: identifizieren und in diesen Zielländern auch Strukturen aufgebaut haben. In diesen Zielländern entwickeln sich 

00:19:10: Strukturen, sich wirtschaftliche Momente ganz anders als hier,

00:19:15: weil Corona uns anders in der Wirtschaft begleitet als es z.b. jetzt in China, in Vietnam oder in der Türkei der Fall ist, weil dort die Wirtschaftsaktivitäten 

00:19:23: zum Teil, gerade auf Vietnam und China, fast wieder ungebrochen weiter laufen. Und dort haben wir durch unsere Strukturen vor Ort, unsere bremen-invest offices,

00:19:32: natürlich auch schon die Kontakte, das heißt die Pipeline,

00:19:36: innerhalb des Landes ist voll und wir müssen jetzt nur diese Menschen erreichen aus den Themen Bremens heraus. Unsere Kollegen vor Ort

00:19:45: Pflegen schon diese Kontakte sehr intensiv und auch schon seit Beginn der Pandemie aber es ist wichtig dass wir jetzt ein Zeichen aus Bremen senden.

00:19:53: Wie geht's weiter? Was sind unsere Themenschwerpunkte? Wo richten wir uns aus? Wie sieht unsere Strategie nach Corona aus? Also diesen Standort unverändert in der Attraktivität zu halten.

00:20:05: Und deswegen ist dieser Podcast auch so wichtig, das soll nämlich genau diese Unternehmerinnen und Unternehmer erreichen, die darauf warten mit uns dann auch vor Ort in Kontakt zu treten.

00:20:14: Weil es reicht natürlich nicht aus, aus Investitions- und

00:20:18: Umsiedlungs-Entscheidungen aus dem Land heraus zu treffen, sondern da muss man vor Ort sein. Und deswegen warten wir natürlich alle darauf, dass wir das wieder tun können.

00:20:28: Boris Felgendreher: Ja die Wirtschaftsförderung Bremen ist ja auch immer ganz tief auf Messen und Events auf der ganzen Welt vertreten und das ist im letzten Jahr komplett flach gefallen. Wie hat sie kompensiert, das Ganze?

00:20:36: Andreas Heyer: Wir haben auch sehr früh angefangen und haben als Teilnehmer die gesamten digitalen Formen von Messen,

00:20:43: Veranstaltung mitbegleitet, so gut es möglich war,  eigene Konzepte entwickelt, eigene Veranstaltungsreihen fortgeführt,

00:20:50: übergeleitet aus einer typischen Event-Präsenzveranstaltungen zu einer

00:20:55: erst zunächst Hybrid, als wir noch alle uneins waren wie sich die Pandemie entwickelt, dann zu einer klassischen Online Variante hin.

00:21:04: Und ich glaube das funktioniert mittlerweile sehr gut, aber

00:21:08: wir entdecken doch in uns allen auch eine gewisse Müdigkeit hier was diese Formate angeht. So gut wir die Pandemie damit

00:21:16: ja vielleicht ein bisschen beiseite drängen, trotzdem unser Geschäft weiterhin machen, aber

00:21:21: ich kenne niemanden meiner Gesprächspartner, der sagt, „oh so können wir jetzt weitermachen“. Es wird Nutzen daraus weitergeben, ja,

00:21:28: die Dinge, die Herr Dr. Fonger anspricht sind sehr wichtig an und muss man für ein zwei Stunden-Termine nicht durch die ganze Welt einmal reisen, um das mit 14 15 Leuten durchzustarten.

00:21:38: Ja daraus werden wir lernen, sicherlich, dass wird vernünftiger werden, aber der persönliche Kontakt, der fehlt uns doch allen.

00:21:45: Jetzt gilt es, genau diese Zeit mit interessanten Themen zu überbrücken,

00:21:50: eben nicht den einerlei der Seminare und sonst etwas hinein zu scheren, die Sie ja schon fast immer wie E-Mails wegklicken,

00:21:58: weil das Angebot Überhand angenommen hat, sondern durch ein spannendes Format zu ersetzen und deswegen freue ich mich sehr, dass uns das gemeinsam hier gelungen ist.

00:22:05: Boris Felgendreher: Welche Themen würden Sie denn gerne in unserem Podcast hören wollen?

00:22:13: Andreas Heyer: Also das sind die Dinge wo die Stärken Bremens sind, das Dinge, die wie teilweise sogar Bremerinnen und Bremern sogar noch erzählen müssen, wie gut wir im Bereich KI sind, dass wir der Raumfahrt-Standort Europas sind,

00:22:23: und das müssen wir natürlich in die Welt hinaus tragen, weil das ist unsere Fähigkeit. Wir haben leider nicht das Glück,

00:22:33: dass ich sag mal unsere Stadt unser Land selbst per se der Informationsträger ist.

00:22:38: Wir haben nicht den Eiffelturm, sage ich immer, der dich selbst erklärt, sondern wir müssen hart daran arbeiten, dass das, was wir gut können auch transportiert wird und deswegen sind wir auch

00:22:48: bei den verschiedenen Formaten unterwegs, deswegen sind wir auch international auf Messen tätig und deswegen haben wir auch gelernt immer auch mal etwas anderes zu machen.

00:22:56: Weil wir natürlich als kleines Bundesland nicht unbedingt

00:22:59: im Gleichklang mit den anderen 15 Bundesländern auf einmal alle in eine Marschrichtung gehen können, sondern wir müssen immer noch das Spezielle herausfinden und das spezielle Format, die spezielle Zielgruppe, das spezielle Event.

00:23:12: Und das gelingt uns in den letzten Jahren finde ich sehr gut auch bei der Herausforderung, das was Bremen kann und wofür Bremen steht auch nach außen zu tragen.

00:23:20: Boris Felgendreher: Frau Vogt, um da noch mal anzuknüpfen was Herr Heyer gerade gesagt hat:

00:23:28: Glauben Sie auch, dass wir als Bremer als unterkühlte Hanseaten ein bisschen dazu tendieren, uns unter Wert zu verkaufen?

00:23:36: Senatorin Kristina Vogt: Ja, das habe ich ja schon immer gesagt.

00:23:40: Ich finde es auch nicht gerecht, also ich habe jetzt gehört: Bremen ist in der überregionalen Wahrnehmung Deutschlands 

00:23:48: nicht schlecht, aber auch nicht gut, sondern neutral.

00:23:52: Das hat man mir gestern gesagt im Zusammenhang mit der Außenwahrnehmung auf Bremen und der Frage Fachkräftegewinnung. Also Bremen ist nicht schlecht, was in Bremen aber gerne gemacht wird, ist uns selber schlecht zu reden.

00:24:05: Und das finde ich schon auch bedauerlich,

00:24:12: Finde ich auch manchmal fahrlässig, weil wir haben ja wirklich sehr viel zu bieten, aber Bremen ist auch nicht in der Außenwahrnehmung, wie ich sage ich das jetzt überregionalen Deutschen,

00:24:22: jetzt so eine hippe Stadt

00:24:25: wie Berlin oder Leipzig. Und deswegen ist es ja absolut wichtig, dass wir unsere Stärken nach außen tragen und auch mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein und ich bin da auch sehr von uns überzeugt und deswegen ärgert mich das Coronajahr ja insbesondere,

00:24:39: weil wir tatsächlich viele überregionale und internationale Veranstaltungen absagen mussten oder nicht teilnehmen konnten. Ich bin davon überzeugt, dass man auch für Bremen irgendwie mehr Begeisterungsfähigkeit herstellen kann und zwar nicht immer

00:24:54: imageschädigend einhergehend, sondern einfach wirklich auch sagt: Ja was haben wir denn? Und was wir haben, ist ja durchaus viel wert.

00:25:04: Ich habe ja eingangs schon ein paar Punkte genannt, wo wir wirklich sehr sehr weit on top sind, wir vermarkten es aber nicht gut und nicht im Sinne von Marktschreierei sondern im Sinne,

00:25:15: dessen, wenn ihr nach Bremen kommt egal ob jetzt als Arbeitgeber oder als Arbeitnehmer, es hat ja immer zwei Seiten, einmal natürlich Standortmarketing

00:25:28: im Sinne von Unternehmen zu einer Ansiedlung zu bewegen, aber natürlich auch im Sinne von Fachkräftestrategie,

00:25:35: dann wird euch in Bremen relativ viel geboten. Und durch die

00:25:40: wir nennen das ja immer kurzen Wege, aber auch mit den internationalen Verlinkungen hat man da ja auch immer ganz schnellen Fuß in

00:25:50: Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen aber auch für Arbeitnehmer, die sonst auch gar nicht da wären in anderen Städten oder in anderen Regionen, das muss man einfach mal so festhalten.

00:26:00: Und ich glaube auch dass es gut ist, wenn wir diesen Podcast nutzen,

00:26:05: um dann noch auf ein paar Sachen aufmerksam zu machen, also z.b. sind wir eine der führenden Städte in der Nahrungs- und Genussmittel-Wirtschaft,

00:26:13: mit unwahrscheinlich vielen traditionellen Unternehmen, halt auch mit vielen Startups und einer unglaublich hohen Innovationsfähigkeit.

00:26:23: Und genau das konnten wir ja nun im letzten Jahr nicht mehr nach außen transportieren, deswegen ist ja so eine Reihe wie diese Podcast-Reihe sehr wichtig oder auch das,

00:26:33: was wir in Norddeutschland zusammen, und da hat Bremen ja durchaus auch eine Bedeutung, in Sachen norddeutscher Wasserstoff-Strategie entwickeln in Bremen Bremerhaven.

00:26:42: Dass wir auch gute Projekte aufsetzen, die übrigens auch einen überregionalen Bezug haben

00:26:47: und wo wir nicht in unserem Bundesland- oder in kommunalen Grenzen Halt machen, was wir zusammen mit Unternehmen in Niedersachsen, mit einem Bezug zu den Niederlanden oder auch in Richtung Dänemark vorangetrieben haben. Ich glaube, das müssen wir durchaus mal

00:27:03: draußen auch ganz klar und deutlich machen.

00:27:06: KI ist ja schon genannt worden und Raumfahrt ist genannt worden, Sie haben selber gesagt das Start-up-Bereich wie auch im

00:27:15: Logistik-Bereich sind wir ja sehr stark vertreten und können Sachen innovativ neu besetzen, weil auch die Logistik

00:27:22: bleibt ja nicht mehr so wie sie war. So und dann

00:27:27: kann man natürlich auch gucken, und das ist das, was Herr Heyer eben gesagt hat, ja wie sind wir eigentlich in anderen Regionen dieser Welt verortet, wo sind wir vor Ort?

00:27:40: Und auch da wären wir ohne die Pandemie ja schon viel weiter, also Stichwort Vietnam, bremeninvest hat da ja nun auch ein Büro da,

00:27:51: es gibt total viel interessante Projekte, die auch für Bremen interessant sind, nicht nur was Unternehmensansiedlung

00:28:00: angeht, sondern auch was Fachkräftestrategie angeht und genau da hatten wir ja angesetzt und dann kam der März. Und alles, was wir hier gemeinsam auch in diesem Kreis an Initiativen und damit auch eben an Reisen geplant hatten,

00:28:14: nicht der Lust des Reisens wegen,

00:28:18: die Welt kann ich mir ja auch private angucken, sondern, weil man hingeht und mit den Akteuren vor Ort bestimmte Sachen vereinbart und Abkommen trifft.

00:28:26: Auch in der Frage Ausbildung, Fachkräftegewinnung in solchen Ländern, Da ist die Pandemie natürlich sehr ärgerlich und ich hoffe, dass wir doch bald mit dem Grad, den wir durch Impfungen haben, dass wir zwar irgendwie die Zeit überbrücken mit so einem Podcast, wo wir auch noch mal aufmerksam machen können,

00:28:41: aber dann auch wirklich die Sachen, die wir eigentlich ja in den letzten Monaten vor Corona begonnen hatten auch Realität werden lassen.

00:28:49: Boris Felgendreher: Ja Herr Fonger, Herr Heyer, vielleicht von ihnen auch noch ein paar abschließende Worte, bevor wir uns auf die

00:28:54: erste richtige Folge das Podcast freuen dürfen, in der haben wir übrigens Lutz Bertling den Chief Digital Officer von OHB zu Gast, ein tolles Gespräch geworden, der Begriff Raumfahrt ist ja jetzt schon diverse mal gefallen hier, also das wird unser

00:29:06: unser Podcast Episode 01 werden, ganz tolle Folge hervorragend. Herr Fonger, mit ihnen angefangen!

00:29:19: Dr. Matthias Fonger: Wir sollten uns in der Tat mit Best-Practice-Beispielen, mit Stärken, mit Erfolgsgeschichten repräsentieren,

00:29:26: die wir hier sehr zahlreich haben und ich gebe völlig recht, hanseatisch wie wir sind, viel zu wenig erzählen.

00:29:32: Dieser Podcast ist die große Chance, davon zu berichten, auf der Welt zu berichten, was für Know-how, was für Technologie, was für

00:29:41: Dienstleistungen, was für Logistik der Standort hat, die international gefragt ist und das wir international noch bekannter werden.

00:29:50: Und zugleich, das finde ganz wichtig zu sagen,

00:29:53: wie starten wir mit welchem Chancen als flexibler, kleiner aber auch feiner Standort,

00:30:01: in die nach Corona-Zeit? Wie nutzen wir bestmöglich das Wachstum, was es wieder geben wird in der Welt? Wie bringen wir

00:30:09: unser Know-how so herüber, dass die Welt am Ende sagt: Mensch, Bremen das sind nicht nur Stadtmusikanten, sondern dass sind auch internationale hervorragende Unternehmen, die der Welt viel bieten können.

00:30:22: Und das rüber zu bringen, dass wär eigentlich mein Wunsch und ich bin sicher, dass uns das auch gelingt in den nächsten Folgen. Boris Felgendreher: Herr Heyer, ist da noch was hinzuzufügen?

00:30:34: Andreas Heyer: Wir wissen aus der Erfahrung unserer Aufgabe der Akquisition, wie wichtig es ist, den Kontakt zu den Kundinnen und Kunden zu behalten bei dem internationalen Geschäft.

00:30:44: Das sind große Herausforderungen, die Distanz ist dazwischen und man sieht sich nicht einfach mal so.

00:30:49: Wir müssen uns mit so einem Format, dass wir hier gemeinsam gerade auf die Beine stellen, diese Kontakt-Ebene weiterhin aufrechterhalten.

00:30:58: Auch das Signal zu geben, wie wichtig uns

00:31:01: Kundinnen und Kunden auch wirklich sind, weil wir den Bezug weiterhin haben wollen und diese emotionale Ebene, die wir im persönlichen Gespräch zur Zeit eben nicht schaffen können „Ihr seid willkommen Bremen“ über diese

00:31:14: Podcast-Reihe zu ermöglichen, weil, ich glaube, ganz viel hängt bei aller sachlicher Betrachtung von Investitionen und Ansiedlung

00:31:22: davon ab, wie die emotionale Ebene gespielt wird, wo ist Empathie und zeigt man sich interessiert, wo ist man bemüht und 

00:31:31: Mein Wunsch ist, dass es uns gelingt, unser Bemühen was wir persönlich im Moment nicht zeigen können, durch kompetente Beiträge

00:31:39: durch gute Inhalte und diesen Podcast zu ergänzen, dass wir dann, wenn es uns wieder möglich ist, persönlich in den Kontakt zu treten,

00:31:47: einen Übergang haben. Wenn ich das Programm sehe, mit dem was bisher da dort geplant ist, wird uns das gelingen, weil es spannend ist.

00:31:54: Und weil eben so einen Podcast glaube ich auch wenn es vor Ort ist uns noch mal

00:31:59: und unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort in den Ländern auch noch mal vermarktet wird, finde ich das ein ganz spannendes Signal.

00:32:06: „Ja Ihr seid weiterhin herzlich willkommen!“ und wenn wir uns wieder gemeinsam treffen könnten können, dann tun wir das.

00:32:16: Boris Felgendreher: Tolle Schlussworte, ich höre schon, die Messlatte liegt hoch, aber Herausforderung angenommen. Vielen Dank für dieses interessante Gespräch heute, vielen Dank für die tolle Unterstützung bei diesem Podcast Projekt und bis zum nächsten Mal!

00:32:30: Und dann hoffentlich persönlich und nicht über so ein Zoom-Meeting wie heute.

00:32:41: So das war die Eröffnungsfolge von Go Global! Bremen Business Talks, ich hoffe, euch hat es gefallen und ich habe ein ganz gutes Gefühl dafür bekommen, was euch in dieser Podcast-Reise so erwartet.

00:32:52: Wenn ihr Appetit auf mehr bekommen habt, dann hört gleich mal rein in Folge Nummer eins, in der habe ich nämlich Lutz Bertling, den Chief Digital Officer vom Luft- und Raumfahrtunternehmen OHB zu Gast.

00:33:03: OHB ist eine Mega-Erfolgsstory hier aus Bremen und das Unternehmen hat noch eine ganze Menge großer Pläne für die Zukunft, super interessant, ich hoffe ihr hört rein.

00:33:12: Denk dran den Go Global! Bremen Business Talks Podcast zu abonnieren, damit ihr keine der kommenden Folge verpasst. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal, Euer Boris Felgendreher.

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