Quo Vadis Türkei?

Shownotes

Die Türkei ist seit vielen Jahren ein wichtiger Handelspartner Deutschlands, wird aber derzeit auch von einer Reihe von ernsthaften Problemen geplagt, die deutsche Unternehmen und Investoren verunsichern.

Die ohnehin schon galoppierende Inflation in der Türkei hat zuletzt wieder deutlich angezogen. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise 85,5% höher als vor einem Jahr. Die Erzeugerpreise stiegen im gleichen Zeitraum sogar um über 150%.

Aber unser Gast Dr. Markus C. Slevogt beschreibt die Türkei als ausgesprochen resilientes Land, das auch aus dieser Phase gestärkt hervorgehen wird.

Markus kam 1999 über die Deutsche Bank in die Türkei, und hat seitdem das Land und seine Leute schätzen und lieben gelernt. Er war viele Jahre der Präsident der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer in der Türkei und präsentiert sich in unserem Gespräch als absoluter Fachmann für die Deutsch-Türkischen Handelsbeziehungen abseits der geläufigen Schlagzeilen.

Hilfreiche Links:

Wirtschaftsförderung Bremen (WFB): https://www.wfb-bremen.de/de/page/startseite

Handelskammer Bremen/Bremerhaven: https://www.ihk.de/bremen-bremerhaven/

Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer in der Türkei: https://www.dtr-ihk.de/

Transkript anzeigen

Boris Felgendreher: Nun herzlich Willkommen zu go global Bremen wissensbox der Podcast über die Unternehmen den Handel die Technologien und die Menschen die bremen-bremerhaven mit dem Rest der Welt verbinden,

Boris Felgendreher: der Google Obi Bremen Business talks Podcast ist ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderung Bremen der Handelskammer Bremen und der Bremer Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa

Boris Felgendreher: ich bin euer Haus Boris felgendreher und heute dreht sich bei uns alles um das Thema Türkei in die Türkei seit vielen Jahren ein wichtiger Handelspartner Deutschlands wird aber auch derzeit von einer Reihe von ernsthaften Problemen geplagt

Boris Felgendreher: deutsche Unternehmen und Investoren verunsichern

Boris Felgendreher: und die ohnehin schon gerne piren der Information in der Türkei hat zuletzt wieder deutlich angezogen im Oktober lagen die Verbraucherpreise 85,5% höher als vor einem Jahr.

Boris Felgendreher: Erzeugerpreise stiegen im gleichen Zeitraum sogar um 150% Andergast dr Markus Slevogt beschreibt die Türkei als ausgesprochen resilientes Land das auch aus dieser Phase gestärkt hervorgehen wird,

Boris Felgendreher: markus selber kam 1999 über die Deutsche Bank in die Türkei und hat seitdem das Land und seine Leute schätzen und lieben gelernt.

Boris Felgendreher: Er war viele Jahre der Präsident der deutsch-türkische Industrie und Handelskammer in der Türkei und präsentiert sich in unserem Gespräch als absoluter Fachmann für die Deutsch türkischen Handelsbeziehung,

Boris Felgendreher: abseits der geläufigen Schlagzeilen wie viel Spaß hallo Markus herzlich willkommen zum go-global Bremen bis ist aux Podcast dass du dabei bist.

Markus Slevogt: Hallo Boris freut mich sehr.

Boris Felgendreher: Und endlich mal wieder eine Live-Aufnahme wir sind hier den heiligen Hallen der Handelskammer Hamburg nicht der Handelskammer Bremen.

Markus Slevogt: Genau wir sind in Hamburg das dürfen wir nicht vergessen aber so wie ich verstanden habe Hamburg und Bremen sind in mal im Schulterschluss insbesondere weil auch der Hauptgeschäftsführer der Hamburger Kammer einen sehr engen Bezug zu Bremen nat.

Boris Felgendreher: Ja aber beim Thema Fußball hört die Freundschaft auf habe ich mir sagen lassen das ist Sonderthemen.

Markus Slevogt: Da möchte ich mich jetzt raushalten denn für deutschen Vereinsfußball habe ich mich leider nie interessiert.

Boris Felgendreher: Aber du bist da besiegdas oder Galatasaray.

Markus Slevogt: Einer neuen auch alle da halte ich mich bewusst von fern.

Boris Felgendreher: Auch da bist du diplomat.

Markus Slevogt: In Istanbul muss man da neutral sein denn man sollte immer sagen sind ganz tolle drei Vereine oder mittlerweile sogar vier die da ein bisschen mitspielen und da muss man sich aber zurückhaltend auf jeden Fall.

Boris Felgendreher: Was hat dich in die Türkei vertrieben wie bist du und wann bist du dahin gekommen.

Markus Slevogt: Also ich bin seit 1999 in der Türkei habe das gut ist dass du den Ort hier gewählt hast in der Hamburger Kammer denn ich habe in dem Gebäude gegenüber begonnen meine berufliche Karriere nämlich am 1.

Boris Felgendreher: Nicht im Rathaus und dann bei der Deutschen Bahn.

Markus Slevogt: Ahnenseide am adolphsplatz 1997 am 1. Juli begann ich bei der Deutschen Bank hier in Hamburg.

Markus Slevogt: Und war dort internationaler Trainee.

Markus Slevogt: Hatte dann die Gelegenheit dank der Deutschen Bank vieles zu sehen ob es Frankfurt gewesen ist ob es New York gewesen ist ob es Zürich und Genf gewesen ist,

Markus Slevogt: dann in Genf 1999 war es mir dann aber ganz offen gesagt ein bisschen zu langweilig,

Markus Slevogt: alle fanden das ganz toll ja du bist ja in der Schweiz und in der Schweiz ist es gut für Familie und da kannst du auch schnell mal zum Skifahren fahren in Schatz ich will aber nicht zum Skifahren fahren ich möchte was im Bankgeschäft und in der Welt erleben

Markus Slevogt: und so ging ich ziehe so lange auf die Nerven bisschen mit einer neuen Lösung Carmen und das waren.

Markus Slevogt: Die Repräsentanz in Istanbul und da bin ich dann hingegangen und seit 99 im August das war dann just leider auch zu der Zeit eines Erdbebens,

Markus Slevogt: und das war sehr bedauerlich und sehr traurig aber auf deiner Seite,

Markus Slevogt: danach und nach einer Finanzkrise 2001 die dann auch noch mal das Land finanziell durchgeschüttelt hat,

Markus Slevogt: hat die Türkei einen sehr sehr interessanten Lauf genommen und hat sich ökonomisch sehr stark entwickelt viele viele Reformen durch.

Markus Slevogt: Das war eine so hoch interessante Zeit auch als Banker in der Zeit habe ich in wenigen Monaten mehr gelernt als viele Banker in 30 Jahren,

Markus Slevogt: dann mal am eigenen Leibe unglaublich hohe Inflation zu erleben aber auch,

Markus Slevogt: kurzfrist sind Sätze von sage und schreibe in der Krise von 7200 % ist etwas was sich eigentlich einen Banker in unseren Breitengraden hier ob es in Frankfurt London oder New York es nicht vorstellen kann.

Markus Slevogt: Und das war eben auch der Reiz vielleicht und dass das Adrenalin was man bekommen hatte und erlebt hatte.

Markus Slevogt: So dass ich von dieser Stadt ist dann wo die so faszinierend ist mit ihren 20 Millionen Menschen auf zwei Kontinenten mit 8000 Jahren Historie dass ich von dieser.

Markus Slevogt: Besondere nicht mehr ablassen konnte und jetzt seit 23 Jahren dort bin und sehr happy dort bin.

Boris Felgendreher: Ambis da der Server geworden nachdem du viel herum hergekommen bist viel herum gekommen bist für gesprungenes hast du dich in der Türkei bist du dann das aufgemacht interessant.

Markus Slevogt: Und das da eben seit 23 Jahren sehr happy und habe viele eigene Aktivitäten sitze auch in den Vorstand.

Markus Slevogt: Dem einen oder anderen deutschen und türkischen Unternehmen oder Aufsichtsrat je nachdem,

Markus Slevogt: und habe auch universitäre Aktivitäten bin an einer lokalen Universität als Assistant Professor tätig,

Markus Slevogt: und Lehrer Deutsch strategisches Management und Portfoliomanagement was sehr gut auch zu meiner denke Historie passt und bin,

Markus Slevogt: bis nächste Woche der Präsident der deutsch-tschechischen Industrie und Handelskammer und bin das seit 6 Jahren und freue mich dass ich dann,

Markus Slevogt: am mich wieder noch etwas starke auf meine eigenen Systemen konzentrieren kann wenn diese Kammer Tätigkeit die mich sehr happy gemacht hat als Ehrenamt,

Markus Slevogt: hat am aber fast zwei Tage pro Woche in Anspruch genommen wenn man das 6 Jahre macht freut man sich dass man vielleicht diese zwei Tage jetzt verstärkt noch in die eigenen Business Themen investieren kann.

Boris Felgendreher: Ja wenn du zurückblickst diese 23 Jahre die du jetzt dort vor Ort bist

Boris Felgendreher: was war zurückbringen to die Blütezeit wo du wo die die Zeit wirklich die die Wirtschaft und die Politik und die Gesellschaft in der Türkei wirklich so auf dem Aufsteigen us-waren Rückblicken gibt's ja so ein so ein Schlüsselmoment und zum Papa fahren die herausstechen aus diesen Jahren.

Markus Slevogt: Also die Türkei ist ein sehr komplexes Gebilde oder auch die.

Markus Slevogt: Gesellschaft in der Türkei ist ein sehr komplexes Gebilde ich bin seit 23 Jahren da und habe immer das Gefühl wenn ich mit Menschen über die Türkei rede ins wir sind auch hier in Deutschland,

Markus Slevogt: dann habe ich es mit 84000000 Türkei Experten zu tun jeder hat eine Meinung über die Türkei,

Markus Slevogt: die wenigsten von denen die eine Meinung haben wann überhaupt in ihrem Leben schon mal in der Türkei vielleicht mit Ausnahme eines Pauschaltourismus Arrangements in Antalya.

Markus Slevogt: Aber ansonsten haben sie überhaupt keine Erfahrung mit dem Land und selbst nach 23 Jahren sage ich immer noch dass ich ein Lehrling in dem Land bin.

Markus Slevogt: Durch seine gesamten kulturellen Aspekte durch seine Vielschichtigkeit durch die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und,

Markus Slevogt: ja ethnischen Gruppen die es in der Türkei gibt hat man eine so hohe Komplexität auch im täglichen Leben,

Markus Slevogt: dass man vieles erst nach sehr sehr langer Zeit verstehen kann wenn man es überhaupt versteht folglich ist es ist die Türkei ein,

Markus Slevogt: eingebildet auf von den von der Grenzziehung ist es aber ein Gebilde was nach dem Ersten Weltkrieg entstanden ist,

Markus Slevogt: und sehr stark die Handschrift des des Gründers der Türkei Mustafa Kemal Atatürk trägt.

Markus Slevogt: Hat man es mit einem künstlichen Gebilde zu tun ist ja letztendlich aus den Trümmern des Osmanischen Reiches hervorgegangen,

Markus Slevogt: und somit ist es sehr schwer zu sagen in diesem ganzen Entwicklungsprozess den man seit der Gründung der türkischen Republik.

Markus Slevogt: 1923 gesehen hat zu sagen.

Markus Slevogt: Das ist nun letztendlich die Blütezeit oder das ist die Blütezeit ich glaube es ist ein ein unregelmäßiges hin und her Mann es ist ein bisschen volatil oder sehr volatil kann man fast sagen,

Markus Slevogt: es ist am man kann nicht immer nur behaupten dass jede Zeit besonders attraktiv und lukrativ gewesen ist aber,

Markus Slevogt: die Grundtendenz ist aufwärts gerichtet wenn man allein sich z.b. die Wirtschaftszahlen ansieht ein ein Beispiel kann ich dort immer sehr gut nennen,

Markus Slevogt: seit 1960 ist die Türkei im Durchschnitt jedes Jahr zwischen viereinhalb und 5 % gewachsen.

Markus Slevogt: Und das ist ein ein Durchschnittswert der dieses Land durchaus jetzt auf ein Niveau gebracht hat wo es in.

Markus Slevogt: Der Region in der die Türkei aktiv ist auch.

Markus Slevogt: Stärker mitspielen wird und mitspielen möchte denen 184 Millionen Menschen 84000000 die auch einen sehr starkes Selbstbewusstsein haben und eben ein Land was eine Wirtschaftskraft mittlerweile hat und auch,

Markus Slevogt: muss man auch sagen als zweitstärkste Armee der NATO eine militärische Kraft besitzt die in dieser Region ernst genommen wird und ernst genommen werden muss,

Markus Slevogt: folglich gibt es natürlich bestimmte Perioden in den 23 Jahren in denen ich in der Türkei bin wo ich sagen würde das war durchaus sehr sehr interessant eine dieser Perioden ist schon gleich zu Anfang dieser Zeit gewesen,

Markus Slevogt: sagte Jan Erdbeben 99 dann weitere politische Irrungen und Wirrungen 2001 im Februar gab es eine Finanzkrise die über Nacht zehn Banken pleite ging ließ.

Markus Slevogt: Und gleichzeitig ein massiver Einbruch in der Wirtschaftsentwicklung war weil eben die nötigen regulatorischen,

Markus Slevogt: Rahmenbedingung in der Türkei nicht gegeben also ein bisschen Wild Wild West wenn man sich die,

Markus Slevogt: auf neudeutsch wird dann würde man sagen die Koppe Governance und Risikomanagement Themen in dem Finanzsektor angesehen hat,

Markus Slevogt: aber dann nach dieser Krise die wirklich massiv warm nach dieser Krise entwickelte sich das Land aufgrund von massiven Reformen sehr sehr positiv,

Markus Slevogt: was dann letztendlich auch dazu geführt hat dass dann die Samen dieser ärgert der Türkei Mitglied der Europäischen Union zu werden,

Markus Slevogt: der schon sehr lange existierte der der der Wunsch existiert ja letztendlich schon seit Ende der 50er Anfang der 60er Jahre.

Markus Slevogt: Und dieser Wunsch wurde dann immer mehr auch Realität indem man dann tatsächlich 2005,

Markus Slevogt: die den den offiziellen Mitgliedsstatus bekommen hat,

Markus Slevogt: und daneben die Verhandlungen begonnen hat um Mitglied zu werden und das war sicherlich ein sehr wichtiger Moment also der Reformprozess zwischen 2001 der Krise und,

Markus Slevogt: an dem Start der Mitglieds Verhandlung 2005,

Markus Slevogt: bisschen nämlich dieses Momentum sicherlich bis 2010/11.

Markus Slevogt: Auch wenn dazwischen die Krise 2008 2009 stattgefunden hat aber das war eine globale Krise.

Markus Slevogt: Alle Finanz Sektoren in der Welt betroffen waren mit Ausnahme der Türkei,

Markus Slevogt: denn die Türkei hatte die Reformen die nötig waren 2001 durchgeführt und gleichzeitig war es ein Finanzsektor der sehr traditionell klassisches Zins basiertes Geschäft,

Markus Slevogt: klassisches Transformation Geschäft und man musste sich nicht irgendwo aus Renditesteigerung aus Gründen irgendwelche interessanten package Security sin,

Markus Slevogt: die Bankbilanzen rein kaufen um dort das Geld in irgendeiner Form attraktiv anlegen zu können sondern man konnte in einem reinen ökonomischen Transformationsprozess der Türkei konnte man,

Markus Slevogt: Geld aufnehmen also Bank und wieder Frau schlagen in Krediten und anderen Strukturen an die türkische Wirtschaft selber,

Markus Slevogt: so dass man gar nicht davon so sehr betroffen waren so dass dieser Virus der aus den USA kam das die türkische Banken selber und die haben auch Pleiten hier in Deutschland erlebt in der Zeit,

Markus Slevogt: dieser dieser dieser Virus hat dann,

Markus Slevogt: keinen Schaden anrichten natürlich die die globale Wirtschaft die dadurch waren etwas in die Knie gegangen hat hat natürlich auch die türkische Wirtschaft in die Kniee gezogen.

Markus Slevogt: Aber am Ende ist man sehr schnell da rausgekommen und dass eben das typische das Land ist für mich vielleicht das Land was die größte Fähigkeit zum Krisenmanagement.

Markus Slevogt: Ich habe noch nie am Sophie Schnelligkeit Kreativität und Flexibilität erlebt wenn es wirklich mal rein regt.

Markus Slevogt: Wie schnell man da das Dach dann wieder dicht bekommen das ist durchaus beeindruckend selbst bei dem bei wirklich sehr sehr großen Löchern im Dach,

Markus Slevogt: und das habe ich sehr zu schätzen gelernt denn wenn man aus Deutschland kommt hat man grundsätzlich,

Markus Slevogt: zu diesem diese Einstellungen okay schauen wir das jetzt mal alles an,

Markus Slevogt: dann organisieren wir das ganz systematisch wir machen eine große Strategie und dann hat man schon ein ganz ganz großes Bild gezeichnet für die nächsten 25 Jahre,

Markus Slevogt: ohne dabei zu berücksichtigen dass vielleicht das Umfeld so volatil ist dass diese ganzen Strategien jemand schön gezeichnet hat sowieso keine Relevanz haben in der Türkei denkt man mehr kurzfristig.

Markus Slevogt: Und sehr pragmatisch wenn es natürlich wie schon sagte reinregnet auf der anderen Seite ist man da wiederum aufgrund dieser Mentalität ist man nicht so sehr,

Markus Slevogt: gut im langfristigen strukturieren und planen wenn man aber beides also beides zusammen führt dann kommt man eigentlich ganz gut zusammen und kann einen zwischen Deutschland und Türkei sehr sehr tolle Themen entwickeln,

Markus Slevogt: es gibt sogar ein türkisches Sprichwort das heißt das heißt Beginner wie ein Türke und Ende ist wie ein deutscher,

Markus Slevogt: beende es wie ein deutscher und das ist ein sehr schönes Sprichwort in dieser Hinsicht,

Markus Slevogt: und da hat eine Stern ist eine Menge nehmen Menge Weisheit drin und das macht die Türkei eben auch an dieser Stelle sehr sympathisch diese Flexibilität,

Markus Slevogt: die Möglichkeiten die man im schnellen Handeln sieht.

Boris Felgendreher: Und wo wir gerade von großen Löchern in den Dächern sprechen du bist Bänker du schaust wahrscheinlich auf die Inflation in der Türkei du schaust auf den Kurs der Lira wie schaut die Situation eines kann einfache Situationen.

Markus Slevogt: Das ist vielleicht die Grundannahme die man hat wenn man von hier schaut und man natürlich.

Markus Slevogt: In keinem Umfeld ist es Inflation in den Größenordnung die wir sehen und das geht ja bis in dreistellige Dimensionen hinein,

Markus Slevogt: dass man dann sagt dass etwas Gutes Inflation ist,

Markus Slevogt: perse etwas was durchaus negativ ist für langfristige Investition Perspektiven die man hat,

Markus Slevogt: und natürlich auch etwas für die durchschnittliche Bevölkerung was sehr ernsthaft,

Markus Slevogt: ja in deren Privatleben durchaus Probleme auslöst vollkommen klar dass das nicht so ganz einfach ist auf der anderen Seite aber,

Markus Slevogt: Amos Mann und ich kam eben 99 dorthin daher kenne ich dieses Umfeld noch damals hätten war war die Inflation auch bei 75 bis 100%.

Markus Slevogt: Kann mich noch erinnern dort gabst du Anzeigen in den Hotellobbys.

Markus Slevogt: Abends bin ins Bett gegangen morgens bin ich aufgestanden schaute wieder auf die Anzeigentafel und ich dachte oh Gott oh Gott was er jetzt schon wieder passiert also der Tobi rakurs war automatisch immer ein Kurs der sich ab schlechte gegenüber,

Markus Slevogt: den Ardennen den anderen Währung ob es nun Euro Dollar Franken oder was auch immer war sofern,

Markus Slevogt: Inflation umzugehen das ist etwas was glaube ich 1 1 1 1,

Markus Slevogt: ein genetischer Vorteil der türkischen Ökonomie ist in der nimmt an der türkischen bis es Leute denn man hat auch gelernt sich gegen die Inflation zu schützen in der Art und Weise wie man,

Markus Slevogt: man investiert sehr viel in Immobilien man investiert sehr viel in Gold manifestiert sehr für in Fremdwährung.

Markus Slevogt: Und insofern schützt man sich automatisch dagegen und dieser Reflex auch wenn man viele Jahre jetzt gesehen hat wo die Inflation teilweise sogar in diesen Jahren die ich angesprochen hatte,

Markus Slevogt: auf auf ihr einstelligen Niveau gewesen.

Markus Slevogt: Trotzdem ist wenn die Inflation dann wiederkommt ist sofort der Reflex da um sich darauf einzustellen.

Markus Slevogt: Dann ist auch die Frage wie stark beeinträchtigt ist ein Unternehmen.

Markus Slevogt: Natürlich immer sehr stark davon ab wie das Geschäftsmodell aufgebaut ist wenn man sich viele der deutschen Unternehmen vor Ort ansieht sind diese deutschen Unternehmen Unternehmen diese Türkei auch als eine Produktionsplattform.

Markus Slevogt: Gefunden haben und ausgewählt haben das heißt deren Geschäft ist das Produzieren in der Türkei teilweise vielleicht für einen je nach Geschäftsmodellen Branche natürlich für einen lokalen Konsumenten Maler eben auch für den Ex.

Markus Slevogt: Und Export ist da natürlich auch dann in Dollar oder Euro bezahlt folglich ist dann das Geschäftsmodell.

Markus Slevogt: Natürlich abgesichert was die währungs Konstellation angeht so dass teilweise wenn es um den die türkischen Inputfaktoren Arbeit und andere Inputfaktoren angeht dann hilft sogar die Abwehr noch zu einem gewissen Grade,

Markus Slevogt: nichtsdestotrotz ist natürlich für die für die für die Haushalte vor Ort ist wenn man eben nur interierove verdient ist das schon eine schwierige Zeit,

Markus Slevogt: und so wurde von der Regierung auch viel getan dazugehört Anhebung regelmäßige Anhebung des Mindestlohnes,

Markus Slevogt: um eben dagegen an zu arbeiten und die die Familie nicht unnötig in einem in einer schwierigen Situation zu belassen,

Markus Slevogt: und man hat eben auch bestimmte bestimmte Items des täglichen Lebens werden auch subventioniert.

Markus Slevogt: Nicht so zuerst nichtsdestotrotz ist das ja auch etwas was man bezahlen muss an am Ende des Tages.

Markus Slevogt: Aber solange die Türkei immer in der Lage ist irgendwelche Geschäfte zu finden und die Beziehung die überall in der Region der Türkei um sie herum existieren Nein zu Ihrem Vorteil zu managen,

Markus Slevogt: denke ich mir mal wird sie durch diese Phase wieder einmal durchkommen denn ich bezeichne die Türkei Strategie häufig auch als eine strategy of modeling wo man wo,

Markus Slevogt: wodurch aber dieses durchwurschteln führt am Ende durchaus zu guten Resultaten wenn ich meinen ist auch geographisch ein an der Stelle angelangt,

Markus Slevogt: wo eben durchwurschteln vielleicht auch eines der Erfolgsrezepte ist denn man hat so viele Einflussfaktoren man wenn man's auch mit Deutschland Vergleich,

Markus Slevogt: wenn man.

Markus Slevogt: Die deutsche Nachbarschaft sieht ist das alles in der Mitte Europas natürlich auch eine sehr gute geografische Lage sehr zentral logistisch hervorragend für Deutschland die Nachbarschaft ist durchaus sehr stabil.

Markus Slevogt: Und ich sag manchmal das können einfach die Füße einschlafen aber wenn man sich die Nachbarschaft der Türkei ansieht und wo sich die Türkei,

Markus Slevogt: befindet auf der Weltkarte das auf der einen Seite vergleichbar mit deutscher eine fantastische logistische Position,

Markus Slevogt: eine fantastische Lage die jeder braucht.

Markus Slevogt: Als Sprungbrett in den Osten als im Grunde auch einen eine umspannt Stelle in alle vier Himmelsrichtungen hinein.

Markus Slevogt: Das ist etwas was in der Türkei natürlich auch zugute kommen und sie weiß auch diese strategische Position die sie hat sie geostrategische Position aus sehr gut in alle Himmelsrichtungen zu verkaufen.

Boris Felgendreher: Das stimmt.

Markus Slevogt: Und das ist auch verständlich und ist auch Teil der Strategie das gehört dazu aber man muss eben in dieser Region wenn man sich ansieht mit wem man Anrainer ist man man hat,

Markus Slevogt: man hat eine Grenze mit dem Iran man hat eine Grenze mit Syrien an der Grenze mit Irak man hat auf der anderen Seite.

Boris Felgendreher: Heißes Pflaster sozusagen.

Markus Slevogt: Auf der anderen Seite vom Schwarzen Meer hat man gerade just eine kriegerische Auseinandersetzung und.

Markus Slevogt: Man beherrscht dann auch noch den Zugang zum Schwarzen Meer,

Markus Slevogt: gleichzeitig ist mein ein Land das genau wie Deutschland sehr stark von seiner Brainpower abhängig ist was gut ist denn,

Markus Slevogt: da kann man nicht in dieses typische ökonomische,

Markus Slevogt: Problem hineinfallen Dutch disease wo so wie man das nennt sehr stark von NAT resources abhängige oder das Wirtschaftsmodell ist sehr stark bei einigen Ländern von der Schule aus ist abhängig,

Markus Slevogt: die diese dann aus dem Boden holen und verkaufen Russland ist ein wunderbares Beispiel dafür,

Markus Slevogt: und die Türkei hat in der Form keine ne schwitzhose okay es wurde ein bisschen Gas gefunden im Schwarzen Meer und gib natürlich diese berühmten Diskussionen um um auch entsprechende Energievorkommen im Mittelmeer,

Markus Slevogt: aber wenn es jetzt,

Markus Slevogt: erst einmal um die die Entwicklung der Wirtschaft der letzten Jahrzehnte ging waren eigene natural source ist nicht unbedingt sehr wichtig aber die Brainpower ist wichtig und du somit hat die Türkei sich zu einem Industrieland entwickelt und zu einem Industriestandort,

Markus Slevogt: und in all dieser Gemenge Lage ist wahrscheinlich wenn man.

Markus Slevogt: An der Stelle ist wo die Türkei ist mit der Nachbarschaft und mit dem strategischen Interesse des war selber das aber auch andere Länder haben.

Markus Slevogt: Diesen hin und her ist man eigentlich auch sehr gut bedient dass sich durchwurschteln denn jeden Tag kommt was neues jeden Tag ist was anderes.

Boris Felgendreher: Wie würde denn die Türkei aus dieser Krise wieder raus wurschteln was muss denn passieren um diese inflationskrise möglich schnell zu überwinden aus seiner Sicht.

Markus Slevogt: Wir sollten es ist in dem Sinne keine Krise wenn wenn wenn man von Krise ausgeht.

Markus Slevogt: Dann müssen noch andere Faktoren negativ sein wenn man sich aber das Wirtschaftswachstum der Türkei an sie im letzten Quartal waren zu über 7%,

Markus Slevogt: kann man nicht davon reden dass es eine Krise ist es ist eine es ist sicherlich eine erschwerte Situation in der man sich bewegt.

Markus Slevogt: Aber eben mit einer Mentalität die daran gewöhnt ist.

Markus Slevogt: Und mit einer eben Historie die durchaus in der Vergangenheit immer zu hohen Inflationsraten geführt hat.

Markus Slevogt: Auch einer durchaus nennen wir sie unorthodoxen Wirtschafts und Zentralbankpolitik und Zinspolitik.

Markus Slevogt: Aber gut das kann man nur als einen großen empirischen Versuch betrachten ob er dann tatsächlich gelingt das sei ja,

Markus Slevogt: dann mal zu beobachten das ist an dieser Stelle noch nicht zusagen,

Markus Slevogt: aber das ist etwas was die Türkei sehr eigenständig und ohne in irgendeiner Form auf empirische,

Markus Slevogt: Erfahrungen sich berufen zu können durch wird okay muss man mit leben aber es in dem Sinne keine Krise solange die Wirtschaftssituation und das Wirtschaftswachstum auf dem Niveau ist auf dem wir sind,

Markus Slevogt: es wenn das Massiv zusammenbrechen sollte könnte man von einer Krise reden das haben wir aber an dieser Stelle nicht in die Türkei hat mehrere Vorteile die sie mit in die Waagschale bringt auch an dieser Stelle,

Markus Slevogt: in dem gesamten weltwirtschaftlichen ökonomischen Kontext denn die Türkei durch ihre geografische Lage in der Nähe oder letztendlich.

Markus Slevogt: Auch Teil Europas zu sein und über eine sehr gute industrielle Basis zu verfügen,

Markus Slevogt: ist etwas für viele Unternehmen egal von wo auf der Welt wo sie sich sagen okay,

Markus Slevogt: wir müssen die Produktion die wir zu großen Teilen auch in Europa und in der Umgebung der Türkei haben,

Markus Slevogt: die müssen wir auf solide Beine stellen das heißt die Inputfaktoren die wir dafür brauchen dürfen nicht in irgendeiner Form plötzlich Mangelware werden also die diese die liefert.

Markus Slevogt: Und die neudeutsch supply chains dürfen nicht wieder wie bei während der Pandemie durchbrochen werden oder zerbrochen werden.

Markus Slevogt: Plötzlich die Bänder nicht mehr laufen weil bestimmte sehr stark auf Just-in-time-Produktion getrimmte,

Markus Slevogt: Produktionssysteme nicht mehr funktionieren das heißt viele der,

Markus Slevogt: an der internationalen Unternehmen die auch in Asien aktiv sind haben gesagt wir brauchen Alternativen das heißt es wird jetzt auch aus diesen Unternehmen heraus Stärke in der Türkei investiert,

Markus Slevogt: das heißt nicht nur die typischen Großunternehmen sind in der Türkei präsent sondern viele auch im der Mittelständler.

Markus Slevogt: Fragen sich immer mehr wie stellen wir das sicher wie stellen wir den sicher das wird den Markt um die Türkei und den Konsumentenmarkt Türkei selbst er sehr groß ist.

Markus Slevogt: Sicherstellen beliefern können.

Markus Slevogt: Und gleichzeitig auch unsere Produktion Richtung Europa hin sicherstellen können folglich ist die Konsequenz dessen dass man eine Produktionsstätte in der Türkei aus.

Markus Slevogt: Und das gute ist die Türkei es Teil der.

Markus Slevogt: Teil Europas trotzallem insbesondere dadurch dass sie Teil oder dass sie da dass sie eine Zollunion mit Europa hat.

Markus Slevogt: Und diese Zollunion ist ein ein sehr sehr wertvoller Aspekt des türkischen Standortes den auch viele asiatische Unternehmen mittlerweile nutzen um in der Türkei zu investieren was ihn dann einfacher Zugang zum europäischen Markt.

Markus Slevogt: Insofern hat die Türkei viele Vorteile die ihr immer wieder in irgendeiner Form eine lifeline und eine,

Markus Slevogt: Dichtheit und eine Absicherung geben dass in irgendeiner Form die Wirtschaft trotz allem wenn es um die die das Wirtschaftswachstum und die Stabilität dessen angeht dann einigermaßen stabil hält.

Boris Felgendreher: Glaubst du dass die Türkei aus ich bitte jetzt noch mal einmal chrisolly obwohl ich genau weiß es den Begriff nicht so gerne mag das ist ja das schwierige Situation gestärkt hervorgehen wird und es ist eine Chance der der Neuerfindung wohin muss ich die Türkei neu erfinden,

Boris Felgendreher: anders aufstellen um auch zukünftig Erfolg zu garantieren.

Markus Slevogt: Griechische Wort Krise hat auch in der Übersetzung immer das Thema der Chance.

Markus Slevogt: Und in jeder in jeder Krise oder in jeder Herausforderung liegt eben auch die Chance etwas besser und etwas neu gestalten zu können.

Markus Slevogt: Die Türkei hat aufgrund.

Markus Slevogt: Wieder einmal der geostrategischen Lage hat eigentlich immer die Impulse sich jeden Tag neu erfinden zu können und zu müssen das nicht eine Frage das jetzt gerade die Krise oder auch nicht Krise.

Markus Slevogt: Ein wesentlicher Bestandteil dessen ist und ein Eintreiber ist dass man jetzt das gesamte Modell der Türkei,

Markus Slevogt: über den Haufen werfen müsste und neu definieren muss sondern ist es eher ein gradueller Prozess natürlich,

Markus Slevogt: die geografische Lage die Logistik Vorteile die Türkei mit sich bringt,

Markus Slevogt: wir haben eine gute Straßen Verkehrsinfrastruktur und mit bohren müssen nicht über die Fluganbindung reden die Türkei hat einen viel größeren Flughafen in sehr viel kürzerer Zeit gebaut,

Markus Slevogt: Bundesrepublik je zustande bekommt aus welchen Gründen auch immer insofern und dieser Flughafen und das ist auch immer etwas man hat immer von diesen.

Markus Slevogt: Infrastrukturprojekten Gerede die ja so furchtbar groß sind und ja nur solche Symbol und Prestigeobjekte sind nein Stopp.

Markus Slevogt: Dieser Flughafen z.b. war nötig und ist eine wichtige Drehscheibe now nun in der Region genauso auch wie Brücken und anderes,

Markus Slevogt: dazu beigetragen haben um die Infrastruktur in dem Land nach oben zu fahren the European bank for reconstruction and development,

Markus Slevogt: IBA die hat das auch zusammengefasst in einen ihrer jüngsten Report haben sie gesagt dass die Infrastruktur die die Türkei gebaut hat,

Markus Slevogt: ein wesentlicher Beitrag ist für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und wenn man sich.

Markus Slevogt: Autobahnen und anderes und andere Infrastruktur Elemente auch in der dem Grad wie modernen sie sind auch in der Stadt Istanbul ansieht,

Markus Slevogt: dann fragt man sich wirklich was haben wir in Deutschland verpasst an vielen Stellen und was haben wir an Infrastruktur die wir dagegen halten können und insofern ist es nicht unbedingt,

Markus Slevogt: eine eine Krise sondern die Türkei muss sich weiterentwickeln das größte Problem wenn du es mal so ausdrücken wollen was die Türkei hat ist mehr.

Markus Slevogt: Ein eine Frage des Wirtschaftsmodell ist aber nicht im Sinne der Geldpolitik oder sonstiger Fragestellung das ist eher ein ein temporäres Thema es ist mehr die Fragestellung.

Markus Slevogt: Womit will die Türkei in Zukunft im Weltmarkt wettbewerbsfähig sein.

Markus Slevogt: Das Geschäftsmodell warm bis auch heute noch ein sehr stark auf Produktionsplattform basiertes.

Markus Slevogt: Ein anders mal auf Englisch copy paced man hat im Grunde das Know-how was andere weinen bringen verfeinert,

Markus Slevogt: teilweise sein eigen gemacht und dieses Geschäftsmodell des copy paced.

Markus Slevogt: So funktionierte auch aus der Historie des Osmanischen Reiches zum Teil auch das Bildungssystem du eben auch sehr stark gedrillt wird so ähnlich nämlich damals hat man das.

Markus Slevogt: Ende des 19 Jahrhundert hat man es aus Frankreich quasi importiert noch Zeiten der osmanischen Sultane.

Markus Slevogt: Und das französische System ist auch sehr oft drin und damals gerade auch auf Drill basiert gewesen weniger auf kreative eigene Leistung da hat,

Markus Slevogt: deutsche System natürlich ein großen Vorteil weil das selber denken ist sehr gewünscht und das kannte man und kennt man nicht so genau in den in den Bildungssystem in der Türkei und hier,

Markus Slevogt: es ist sehr wichtig dass die Türkei eben noch stärker.

Markus Slevogt: Innovativ wird noch stärker in der Lage ist selber einen Mehrwert zu schaffen einen Mehrwert der.

Markus Slevogt: Wettbewerbsfähig ist der nicht nur darauf basiert das jemand anders mit dem Know-how gekommen ist und man das vielleicht verfeinert und eben an eine Produktionsplattform ist sondern man etwas Neues entwickelt das heißt aber nicht dass das nicht schon gibt.

Markus Slevogt: Neue Pflänzlein die langsam in der Türkei auch wachsen und hochkommen und auch es gibt unterschiedlichste Geschäfte die sogar jetzt mittlerweile in Deutschland aktiv sind,

Markus Slevogt: eines ist der der Online-Händler trendyol,

Markus Slevogt: und das andere ist das ist dann mehr ein Lieferservice oder wie man es auch nennen ist geht hier das hast du auch schon gehört,

Markus Slevogt: darüber hinaus sind natürlich jetzt auch im Zuge der der Krise mit der Ukraine sind auch türkische Verteidigungsindustrie Produkte stärker in den Mittelpunkt gekommen.

Boris Felgendreher: TV Drohnen.

Markus Slevogt: Das wäre eins davon aber das wäre zu kurz gegriffen der Sektor ist,

Markus Slevogt: schon deutlich weiter als nur dieses eine Thema also es gibt schon Inseln in der die Innovationskraft schon relativ hoch ist und relativ groß ist das gilt auch für,

Markus Slevogt: fintech das gilt auch für Biotec an manchen Stellen,

Markus Slevogt: also man darf nicht pauschalisieren das alles nur copy paced ist sondern wir haben hier eine eine Wirtschaft.

Markus Slevogt: Versucht den nächsten Entwicklungsschritt zu nehmen das ist natürlich nicht einfach denn schon seit Jahren hängt man.

Markus Slevogt: Zumindest auf US-Dollar Basis in der sogenannten middle-income trap,

Markus Slevogt: und dieser diese Falle das ist ja häufig so dass man den nächsten Sprung auch was das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen angeht nicht schafft weil sie darunterliegende Wertschöpfung nicht ausreicht um auch,

Markus Slevogt: ein solches Niveau kommen zu können und das ist bei der Türkei in den letzten zehn Jahren etwa der Fall wo man zumindest nominal in US-Dollar gerechnet,

Markus Slevogt: immer auf ein und demselben Pro-Kopf-Einkommen sogar tendenziell sogar durch die Ruhe in also die du durch die der den Verfall dazu ob ihrer sogar noch etwas stärker.

Markus Slevogt: Ja am zurückgehen im US-Dollar den Nominierten Pro-Kopf-Einkommen in der Türkei darum eiert.

Markus Slevogt: Und nicht aus den Puschen kommt aber mit den Innovationsprozessen die in Gang gesetzt sind glaube ich über die nächsten 20-25 Jahre wird sich da noch einiges ändern.

Boris Felgendreher: Ja gerade wenn es um Thema Innovation geht hat die Türkei eine gesunde Startup Kultur du hast es gerade getti und Online-Händler genannt die vor kurzem noch da gab es waren.

Boris Felgendreher: Ist kann man inzwischen von einer gesunden Startup von einem gesunden Startup Ökosystem in der Türkei sprechen oder gibt's da noch Verbesserungsbedarf.

Markus Slevogt: Kann man dass es gab z.b. auch einen ein Unicorn,

Markus Slevogt: was während der Pandemie Verkauf wurde das war Peak games,

Markus Slevogt: die sind für 1,8 Milliarden erstmal über den Tisch gegangen von einem amerikanischen Gaming Unternehmen gekauft worden also die Gaming Industrie spielt auch in der Türkei eine sehr große Rolle.

Markus Slevogt: Für mich hat ich denke immer vielleicht bin ich dazu zu altmodisch das mag vielleicht an abbringen hierauf,

Markus Slevogt: über die einen Straßenseite zu tun haben ich denke immer in größeren ökonomischen Zusammenhänge und ich finde die ganze Diskussion die man überall hat über Start-ups finde ich eigentlich etwas übertrieben,

Markus Slevogt: aber jeder empfindet das Startup Dasein,

Markus Slevogt: Ökosysteme das heilbringende ist für für jegliche Form von Ökonomie das ist so aber können wir mal diesen Startup neumodischen Terminus wegnehmen,

Markus Slevogt: und einfach sagen es gab Unternehmen z.b. Ende des 19 ja oder im 19 Jahrhundert Siemens war ein Startup-Unternehmen und ein.

Markus Slevogt: Inovator hat angefangen dort eine kleine Klitsche zu bauen die dann einen Weltkonzern geworden ist wichtig ist dass man.

Markus Slevogt: Innovation Voerde dass man in der Lage ist auf Dauer und kontinuierlich in einem evolutorischen Prozessinnovationen zu generieren,

Markus Slevogt: und das ist etwas was nicht nur mit dem reinen mit der reinen engen Definition von Star dazu tun hat dass es eine,

Markus Slevogt: ein ein grundsätzliches Prinzip das ist ein 1,

Markus Slevogt: Einstellung eine unternehmerische und eine komische Einstellung die man hat und die schon joseph-schumpeter als als große Ökonomen definiert hat das dass die Basis der ökonomischen Entwicklung ist.

Boris Felgendreher: Wenn du mit deutschen Unternehmen sprichst die vielleicht auch mit dem Gedanken spielen in der Vergangenheit gespielt haben jetzt mit dem Gedanken spielen in der Türkei zu investieren,

Boris Felgendreher: dort nicht nur kbps zu machen sondern z.b. auch innovative neue Produkte herzustellen in Austausch mit der türkischen Wirtschaft was sind so typische,

Boris Felgendreher: Vorteile mit denen zu kämpfen das typische Dinge die deutsche Unternehmer einfach nicht verstehen im Bezug auf die Türkei.

Markus Slevogt: Diesem.

Boris Felgendreher: Ich dachte die Liste verlangen an Missverständnissen.

Markus Slevogt: Die Liste ist vielleicht viel zu lang denn ich sprach es ja schon am Anfang an wir haben Inder in Deutschland haben wir 84000000.

Markus Slevogt: Türkei.

Markus Slevogt: Der noch nicht nur 84 Millionen Bundestrainer und jetzt auch natürlich 84000000 Virologen sondern wir haben 84 Millionen Türkei Experten,

Markus Slevogt: und da ist es glaube ich das größte Problem ich kann mich erinnern ich frag weil es eben auch so extrem ist von der Definition Herren nicht war vor ein paar Jahren eingeladen.

Markus Slevogt: Zu einem sehr guten Freund nach München und der hat mich dann zum Oktoberfest gebracht und dann waren wir dann bei der Familie in deren eigenen Box in einem der großen Zelte auf dem Oktoberfest das war durchaus sehr nett.

Markus Slevogt: Hat sehr viel Spaß gemacht und dort habe ich dann mit allen.

Markus Slevogt: Wanderfreunde dort gesprochen und dann ja ach du kommst aus der Türkei und du arbeitest da und dann habe ich mit ihnen geredet und dann habe ich angefangen positiv über die Türkei zu.

Markus Slevogt: Und dann fing sie plötzlich an alle die Nase darüber zu rümpfen.

Markus Slevogt: Inder in Deutschland ist es im Grunde zum bisschen Mode Türkei Bashing zu betreiben aus vielen Gründen das mag mit Personen zu tun haben das mal mit der Art und Weise wie kommuniziert wird zu tun haben das Mark mit auch natürlich.

Markus Slevogt: Wie so oft mit etwas Fremden zu tun haben,

Markus Slevogt: das mag mit der Art und Weise wie die Türkei in Deutschland auch in ihrem ganzen Vorgehensweisen auch politisch wahrgenommen wird.

Markus Slevogt: Aber es ist eben eine Wahrnehmung die vielfach nicht auf eigener Erfahrung basiert sondern man verlässt sich auf die Interpretation der Türkei durch andere das Image wurde.

Markus Slevogt: Auch zu guten Teilen verständlicherweise so aufgebaut wie es nun mal in Deutschland ist nicht besonders positiv,

Markus Slevogt: da hat auch die Türkei sehr viel selber dazu beigetragen und auch eine eine eine Mitschuld daran aber natürlich wenn man sich in Türke also in der Türkei ökonomisch,

Markus Slevogt: betätigen möchte muss man einfach über den Schatten springen und sagen ja dann mag es gewisse? Geben aber.

Markus Slevogt: Abgesehen davon und wenn man sich die Reihen Wirtschaftsdaten ansieht da ist vielleicht etwas was für mich interessant sein könnte da ist für mich eine Wirtschaft die.

Markus Slevogt: Kontinuierlich auch mit natürlich gewissen hickups wächst.

Markus Slevogt: Die für mich attraktiv sein könnte als Produktionsstandort oder als Standort in die ganze Region hinein dann muss man.

Markus Slevogt: In den sauren Apfel beißen da muss man in die Türkei fahren und da mal auch ein paar Tage mehr verbringen mit vielen Menschen dort reden sich an Dinge ansehen denn das was man vor Ort vorfindet.

Markus Slevogt: An vielen Stellen sehr viel besser als das was als Image aus vielen Gründen die schon angesprochen haben hier in Deutschland ankommt.

Markus Slevogt: Ich kann nur jeden empfehlen und das ist letztendlich auch Aufgabe einer Außenhandelskammer mit der Außenhandelskammer in der Hinsicht Kontakt aufzunehmen und daneben.

Markus Slevogt: Nach Istanbul aber auch in die anderen Standorte und die Türkei hat mittlerweile Zentren nicht nur Istanbul,

Markus Slevogt: Ankara Izmir die als sehr attraktive Standorte durchaus natürlich gelten aber es gibt auch viele andere absondern der Schwarzmeerküste an der Mittelmeerküste aber auch im Landesinneren gibt es sehr sehr attraktive.

Markus Slevogt: Standorte wo man gut Geschäfte machen kann und wo man auch gut zu Ende Produktionsstätte bauen kann das haben auch andere Unternehmen schon unter Beweis gestellt folglich.

Markus Slevogt: Ist das mein Rad kommt.

Markus Slevogt: Und schaut es euch vor Ort an das ist meistens besser als nur darauf zu seiner Entscheidung zu basieren die sehr stark durch ein gewisses vorgefertigtes Image Christian.

Boris Felgendreher: Beschreib doch mal das Netzwerk von deutschen Unternehmen dort vor Ort wie sieht es aus wie gut ist das vernetzt welche Unternehmens natürlicherweise unterwegs ist es wahrscheinlich von bis große Konzerne aber auch Mittelstand beschreib mal das Ökosystem.

Markus Slevogt: Wir reden wir reden nie über unsere Mitglieder direkt aber ich kann dir gerne so ein bisschen nennen nie die einzelnen.

Boris Felgendreher: Aber du kannst Großunternehmen denn die typischerweise neue Türkei erfolgreich sind große Standorte haben.

Markus Slevogt: Wir haben die deutsche Industrie ob es nun die automobile Produzenten sind zum es einige da.

Markus Slevogt: US Automobilzulieferer sind ob es Logistikunternehmen sind,

Markus Slevogt: ob es Mittelständler in allen Bereichen der der Produktion Baustoffe und und andere Bereiche haben wir alles dabei in allen Größenordnungen durch alle Sektoren hinweg denn letztendlich.

Markus Slevogt: Werden von deutschen Unternehmen in der Türkei 140 000 Mitarbeiter beschäftigt.

Markus Slevogt: Wir haben 7800 Unternehmen.

Markus Slevogt: Deutschen Capital Ursprung oder mit sehr starken Handels und bilateralen Beziehungen in der Türkei damit ist Deutschland im europäischen Kontext Kontext bei weitem Nummer eins.

Markus Slevogt: Der Handel insgesamt beläuft sich auf.

Markus Slevogt: In 2021 auf 41 Milliarden US-Dollar also und im in 2022 dieses Jahr wenn es alles weiter gut läuft dann wahrscheinlich sogar 45 Milliarden in diesem Jahr,

Markus Slevogt: und das macht Deutschland zum größten Handelspartner der Türkei.

Markus Slevogt: Folglich ist man dort sehr gut aufgestellt wie gesagt durch alle Sektoren hinweg und viele viele große deutsche Unternehmen die.

Markus Slevogt: MDax auch entsprechend notiert sind sind in der Türkei aktiv und haben bis zu bis zu.

Markus Slevogt: 16 17000 Mitarbeiter als Unternehmensgruppe in der Türkei alleine als ein Unternehmen.

Markus Slevogt: Und für das ist etwas was durchaus beeindrucken ist und teilweise sind die Unternehmen nicht erst seit 2000-2005 oder,

Markus Slevogt: Module 95 oder 96 als die Zollunion entstanden ist dort aktives und die sind schon dort aktiv seit 160 Jahren.

Markus Slevogt: Und haben dort mitgewirkt unter anderem an den Bau der Bagdad Eisenbahn die von meinem ehemaligen Arbeitgeber auf der anderen Straßenseite.

Markus Slevogt: Finanziert wurde denn damals war der der Vetter von Werner von Siemens war der Gründer der Deutschen Bank 1870 Georg von Siemens und der wurde vom deutschen Kaiser.

Markus Slevogt: Nicht gefragt sondern.

Markus Slevogt: Er wurde instruiert die Finanzierung für dieses Eisenbahnprojekt zur Verfügung zu stellen folglich wenn man sich das anschaut vor auf der Zeitachse haben deutsche Unternehmen in der Türkei mit lokaler Präsenz.

Markus Slevogt: Eine Zeitspanne von 160 Jahren schon hinter sich in denen Sie mehrere Sultan gesehen haben zwei Weltkriege gesehen.

Markus Slevogt: Viele viele Finanzkrisen und eben auch diverse Militärputsch ist oder.

Boris Felgendreher: Also.

Markus Slevogt: Suchen die den zuletzt 2016 gesehen haben insofern.

Markus Slevogt: All das an Krisen und Validität schreckt die Unternehmen nicht ab sondern sie sagen sich ich verbuche es als Erfahrung als gute Erfahrung die vielleicht auch in anderen Ländern ganz gut funktionieren.

Markus Slevogt: Und gleichzeitig ist es eben aufgrund des Potenzials und der Möglichkeiten die man dort vor Ort hat und auch in der gesamten Region denn von Istanbul aus kann man 1,5 Milliarden Menschen innerhalb von drei Flugstunden erreichen.

Markus Slevogt: Potential wollen sie einfach nicht aufgeben vergiss sind sie nicht nur investiert sondern erhöhen auch hier.

Boris Felgendreher: Mitsubishi Standort über Steam schon paar genannt aber abseits der großen bekannten Standorte für deutsche Unternehmen oder lieber Deutsch Unternehmen und auseinandernehmen besonders attraktiv sind was sind Region die up-and-coming sind und Region die,

Boris Felgendreher: auf dem aufsteigenden Ast sind die man sich mal anschauen sollte gibt's da so ein paar gute Beispiele.

Markus Slevogt: SG

Markus Slevogt: Pan gute Beispiele erst einmal natürlich wenn man sich den den neuen der Türkei ansieht also spricht das was an der Schwarzmeerküste ist da gibt es die Städte Samson und Samson.

Markus Slevogt: Die sind sicherlich Bereiche die im Kommen sind dann gibt es ein Bereich in Anatolien eine Stadt der denizle,

Markus Slevogt: die ist aus der Vergangenheit sehr verbunden gewesen mit dem Textilsektor hat aber jetzt auch schon ganz andere Sektoren gewinnen können dann gibt es natürlich an der an der Küste,

Markus Slevogt: an der Mittelmeerküste gibt alles um um die Stadt Adana herum,

Markus Slevogt: aus dieser Stadt Adana und auch wenn eine andere Stadt in Anatolien die hat Kaiser die da kommen sehr bekannte Unternehmer der Türkei,

Markus Slevogt: komm aus dieser Stadt die sich zum Teil in den letzten Jahrzehnt auch in Istanbul angesiedelt haben aber viele viele Fabriken auch in diesen beiden Städten gebaut haben,

Markus Slevogt: deutsche Investitionen sind auch mittlerweile in all diese Bereich geschlossen sodass schon frühzeitig deutsche Unternehmen die sich vor Ort leben,

Markus Slevogt: alles angesehen haben sich informiert haben recherchiert haben die haben schon sehr schnell die Potenziale der Einzel Region der Türkei wahrgenommen.

Boris Felgendreher: Das gerade das Thema.

Boris Felgendreher: Textilindustrie angesprochen ist seit vielen vielen Jahren fester wichtiger Bestandteil der der türkischen Wirtschaft und sehr sehr begehrt bei internationalen Unternehmen Server im nächsten Jahr das Lieferketten gesetzt auf der Uhr.

Boris Felgendreher: Ist das eine Entwicklung die türkische Lieferanten und türkische textiler stelle auf der Uhr haben und wie gut sind die aufgestellt und den Ansprüchen des europäischen und deutschen Lieferketten Gesetzes gerecht zu werden.

Markus Slevogt: Also ich kann hier ich denke dass das natürlich ein Thema ist was auch sehr lokal operierende Produzenten,

Markus Slevogt: immer starke auf ihre Agenda schreiben müssen das steht vollkommen außer Frage freuen wenn sie dann in Deutschland Geschäfte machen wollen wenn sie in Deutschland auch als Zulieferer.

Markus Slevogt: Oder auch als jemand der der Endprodukte in die entsprechenden Vertriebskanäle nach Europa schicken will sehr stark auf der Uhr haben müssen wie du es gerade gesagt hast aber.

Markus Slevogt: Entschuldigung.

Markus Slevogt: Wenn man jetzt sehr konkret an die deutschen Namen in der Hinsicht denkt dann ist das natürlich bei denen schon Teil der DNA.

Markus Slevogt: Und deutsche man Textilproduzenten.

Markus Slevogt: Dann sogar weiter auf und stellen weiter Leute in der Türkei ein und verlagern auch Produktion eben auf,

Markus Slevogt: der am besagten Probleme die sich auch in Asien darstellen verlagern sehr viel mehr Produktion Richtung Türkei gerade die Region Izmir ist dafür sehr sehr bekannt.

Markus Slevogt: Und dann gibt es eben bei den Unternehmen die auch in irgendeiner Form deutsche Kapitalbeteiligung in dem Bereich haben oder sogar rein Deutsch sind deutschen Ursprungs,

Markus Slevogt: gibt es beim natürlich ganz klare Vorschriften was diese Themen angeht und Damen die Einhaltung dieser Themen steht vollkommen aus der.

Boris Felgendreher: Ja ist auch eine riesen Chance für die Türkei zu einem definitiv Lieferketten konform,

Boris Felgendreher: Lieferland zu werden und dann mit mit Ländern wie Portugal z.b. konkurrieren die in den Startlöchern stehen und da versuchen sich diesen diesen Wappen anzupacken zuzusagen.

Markus Slevogt: Was ist gut.

Boris Felgendreher: Ja sehr schön.

Markus Slevogt: Kannst ja bald kommen und dann.

Markus Slevogt: Experte in der Türkei werden.

Boris Felgendreher: Ja ist mir ist mir ist mir Thema was mir sehr am Herzen liegt und ich und ich wünsche mir dass das in der Türkei ernst genommen wird und wahrgenommen wird und dann würde ich dir die Chance die Chance auch genutzt wird ne.

Markus Slevogt: Also wie gesagt wir können immer nur darüber sprechen was wir,

Markus Slevogt: entweder bei den Unternehmen mit denen wir verbunden sind die bei uns Mitglied sind sehen dass es relativ offensichtlich und klar dass die das natürlich schon alle Beate singen,

Markus Slevogt: und dann natürlich auch die Unternehmen mit denen wir über andere.

Markus Slevogt: Lokale kann man andere Systeme Kontakte haben da sehen wir haben eben auch sehr starke Tendenzen und wir haben auch sehr viel als Kammer auf dem Gebiet gemacht.

Markus Slevogt: Informationsveranstaltung um den den Unternehmen in den unterschiedlichsten Regionen der Türkei etwas zu vermitteln und ihnen deutlich zu machen was das bedeutet.

Markus Slevogt: Und was sie auch tun müssen was für Anstrengungen sie unternehmen müssen um diesen.

Markus Slevogt: Gesetzesgrundlagen und diesem Rahmen konform zu sein.

Boris Felgendreher: Ich bin fest davon überzeugt dass die Türkei davon profitieren kann dass viele Firmen westeuropäische Firmen die in China und Asien gesucht haben jetzt er dies das so Sängerin holen wollen und die.

Markus Slevogt: Kiosk aus vielerlei Gründen aus vielerlei Gründen und.

Boris Felgendreher: Man kann diesen Computer davon sein dass meine Meinung ja.

Markus Slevogt: Und dass das bringt die Türkei immer mehr auf die Agenda von vielen Unternehmen definitiv.

Boris Felgendreher: Mache ich was gibt's abschließend zu sagen wie das ganze zusammenfassen würdest du hast einen sehr sehr ich will nicht sagen rosigen aber so.

Boris Felgendreher: Jeden Fall optimistischen Outlook und eine Beschreibung der Situation geschildert,

Boris Felgendreher: das Wort Krise hast du nicht so gern in den Mund genommen du hast eher als eine schwierige Phase roughriders vielleicht raus Phase geschrieben.

Boris Felgendreher: Aber abschließen was ist so deine dein Ratschlag an deutsche Unternehmen und Unternehmer die mit dem Gedanken spielen mit der Türkei Handel zu treiben beziehungsweise dort aktiv zu werden.

Markus Slevogt: Macht es sehr viel Spaß wie du das jetzt zusammengefasst hast.

Markus Slevogt: Und ich bin.

Markus Slevogt: Ja ich bin ein optimistischer Mensch das ist so ein bisschen meine das ist so meine Grundeinstellung also bei mir ist das Glas immer halbvoll grundsätzlich egal wie schwierig ist auch im eigenen Leben schon gewesen ist,

Markus Slevogt: so dass ich immer versuche aus der Not eine Tugend zu machen und vielleicht,

Markus Slevogt: habe ich das auch ein bisschen mir angeeignet das ist so auch ein ein Lebensgefühl was die Türkei 1 vermittelt.

Markus Slevogt: Und das habe ich am Ende auch sehr geschätzt früher war ich.

Markus Slevogt: So in der ganzen Art und Weise wie ich in Deutschland aufgewachsen bin erzogen wurde war ich immer jemand der sehr viel in Plänen und Strukturen gedacht.

Markus Slevogt: Jetzt kommt das und dann kommt das und dann kommt das und dann hat man die Tendenz dazu dass man zu sehr über das was kommen könnte nachdenkt als.

Markus Slevogt: Das zu genießen was man jetzt hat und wo man jetzt steht an dieser Stelle,

Markus Slevogt: und dieses na das wird wieder neumodisch mindfulness genannt aber mein Freund ist es eigentlich wahrscheinlich etwas was die Türken erfunden am oder zumindest.

Markus Slevogt: Am Mittelmeer lebenden Menschen die haben in gewisser Weise sich das zu eigen gemacht dass sie nicht immer darüber nachdenken was morgen kommt,

Markus Slevogt: dann einfach mal nur den Tag genießen den Tag hinein leben und dann wenn was wirklich problematisches kommt,

Markus Slevogt: dann versuchen Sie relativ zügig eine Antwort darauf zu finden und mit der Strategie ist man ja wie man sieht gar nicht mal so schlecht gefahren.

Markus Slevogt: Und ich sehe immer die die Einstellung in Deutschland auch auf andere.

Markus Slevogt: Themen und andere Länder gerichtet ist immer mehr die Tendenz des Glas ist halbleer,

Markus Slevogt: Smart immer so eine pessimistische Einstellung und man hat immer das Gefühl das den armen Menschen in Deutschland,

Markus Slevogt: ein bisschen die Last auf den Schultern liegt und dass sie dann auch noch diesen Frust den sie vor sich herschieben am liebsten gerne auch noch in andere Richtung abgeben wollen,

Markus Slevogt: und da bieten sich natürlich auch einige Zielscheiben wunderbar für einen und sicherlich auch in der Art und Weise wie die Türkei kommuniziert Umstieg präsentiert leider an der ein oder anderen Stelle ist die Türkei eine wunderbare Zielscheibe dafür,

Markus Slevogt: am das ist aber der eine. Insofern bin ich grundsätzlich positiv.

Markus Slevogt: Und das was ich in 23 Jahren erlebt habe muss ich auch sagen der.

Markus Slevogt: Mensch ist schon seit 23 Jahren in der Türkei also irgendwas muss es ja da geben wenn sonst ist sie ja das einfachste was ich machen könnte mein Koffer packen und das Land wieder verlassen aber das tue ich nicht weil ich eben sehe okay,

Markus Slevogt: mit dem richtigen Inputfaktoren mit den mit der richtigen Einstellung mit der nötigen gedanklichen Flexibilität kann man in der Türkei sehr erfolgreich sein und was für mich gilt individuell,

Markus Slevogt: das kann man vielleicht auch in einem größeren System wahrnehmen und das ist auch so ich glaube sehr stark daran und weiterhin dass die Türkei.

Markus Slevogt: Nicht nur ein Land mit Potenzial ist denn das wurde mir auch schon vor 23 Jahren gesagt die Türkei ist ein Land mit riesigen Potential,

Markus Slevogt: das ja schön und gut aber wenn man mir das 23 Jahre später auch noch sagt dann hat man wahrscheinlich in den 23 Jahren verpasst aus dem Potential was zu machen,

Markus Slevogt: aber es ist nur die halbe Wahrheit man hat was draus gemacht zu einem guten Teil und ich glaube man wird auch noch in der Zukunft daraus mehr machen können,

Markus Slevogt: und dieses Potenzial zu ernten diese Möglichkeiten mitzunehmen dazu kann ich eigentlich nur jeden auffordern,

Markus Slevogt: so schwer ist manchmal sein könnte und so so so schwer ist auch vielleicht erscheinen mag aus politischer Perspektive aus.

Markus Slevogt: Sich die man gegenüber einer einem Land hat was durchaus die Welt.

Markus Slevogt: Aus einem anderen Blickwinkel sieht als man es in Deutschland sieht in vielen Dimension in allen Systemen des der Gesellschaft des Gesamtsystems sieht man das Leben aus einer anderen Perspektive das muss man akzeptieren wenn man das nicht,

Markus Slevogt: darf man sich mit diesem Land nicht auseinandersetzen und es hat aber da ist nun mal da liegt wo der liebe Gott hingelegt hat.

Markus Slevogt: Hat es einen ormis Potential und einige meiner Banker Freundin der Türkei haben gesagt dass durch diese,

Markus Slevogt: Neubewertung der Türkei das heißt,

Markus Slevogt: letztendlich durch diese Abwertung und all das was wir gesehen haben in der letzten Zeit inklusive in Inflation wurden die Vermögenswerte der Türkei massivst.

Markus Slevogt: Gewertet und auf einen Niveau abgewertet.

Markus Slevogt: Was eigentlich so wenn man besitzen ja hier am Standort einer Alten Börse wenn man es aus Sicht eines Börsenmaklers oder Händlers oder Investors betrachtet.

Boris Felgendreher: Klare Kaufempfehlung sagst du.

Markus Slevogt: Klare Kaufempfehlung denn Didi die Bewertung ist so günstig,

Markus Slevogt: dass man eigentlich an dieser Stelle zuschlagen sollte denn es könnte Veränderung geben.

Markus Slevogt: Jeder Stelle der Türkei denn das Land ist extrem volatil.

Markus Slevogt: Plötzlich die Bewertung neu definieren könnte und dann wird es deutlich teurer werden.

Markus Slevogt: Und das ist eben das was ich sehe im Moment unabhängig von allen Irrungen und Wirrungen die wir links und rechts vielleicht zu sehr sehen aus deutscher Sicht uns aber nicht um den Kern kümmern nämlich die Bewertung von essen.

Boris Felgendreher: Konnte die Wahl im nächsten Jahr so ein Schuss Moment sein oder erwartest du keine großen Überraschungen dort.

Markus Slevogt: Das ist wieder genau Perspektive dass es ein sehr sehr offener. Und ein sehr weites Feld.

Markus Slevogt: Und aus türkische sich habe gerade gesagt wir kurzfristig mein in der Türkei denkt diese Wahlen werden irgendwann vielleicht im Juni stattfinden nächsten Jahres.

Boris Felgendreher: Ja nicht mehr so lange hin.

Markus Slevogt: Türkischer Sicht ist das Lichtjahre entfernt und auf dieser Wegstrecke und Zeit Strecke kann auch so soviel passieren warum und vielleicht sollte man sich nicht zu sehr davon abhängig machen,

Markus Slevogt: das alles passiert wenn das passiert oder nicht sondern man muss einfach wieder mal.

Markus Slevogt: Strategy of modeling through man muss einfach vielleicht das beiseite schieben und im Auge haben egal was passiert wo ist der Kern der Bewertung.

Markus Slevogt: Wer verstanden hat das ist niedrig bewertet ist dann ist eigentlich zu jedem Zeitpunkt und egal was für termine und events noch in der Zukunft liegen ein guter Zeitpunkt zur Investition.

Boris Felgendreher: Der Banker Markus vielen vielen Dank für das tolle Gespräch heute schwerer Survivor schön dass wir uns persönlich sehen konnten hier in den heiligen Hallen der Hamburger Handelskammer ich wünsche dir eine gute Rückreise wann geht zurück für dich hast du noch einige Termine.

Markus Slevogt: Termine und einige Aktivitäten hier vor allem eben mit anderen wichtigen und guten Kontakten in der alten Heimat und dann geht's morgen abend wieder zurück und dann wieder in das geliebte Istanbul aus dem geliebten Hamburg.

Boris Felgendreher: Hervorragende diese Zeit noch hier an was Gott.

Markus Slevogt: Danke schön vielen Abos.

Boris Felgendreher: So das war der goglobal Bremen Business talks Podcast zum Thema Türkei

Boris Felgendreher: ich hoffe euch hat gefallen und ihr seid beim nächsten Mal wieder dabei denk dran den go global Bremen Business talks Podcast abonnieren damit dir keine der kommenden Folgen verpasst Wer weiteren Beratungsbedarf beim Thema Türkei sieht der sei daran erinnert dass die Wirtschaftsförderung Bremen unter der Marke bremeninvest,

Boris Felgendreher: seit 2011 ein eigenes akquisitions und repräsentanzbüro in Bremens Partnerschaft Izmir unterhält der Repräsentant eroltec Chi steht dort für Unternehmen mit Interesse an der Expansion nach Deutschland und nach Bremen für alle Fragen zur Verfügung.

Boris Felgendreher: Die Handelskammer unterhält zudem Engel Verbindung zu den deutschen Außenhandelskammer Büros in der Türkei die AOK Türkei ist mit Büros in Istanbul Izmir und Ankara vertreten also die Unterstützung ist da,

Boris Felgendreher: für heute sage ich tschüss und auf Wiederhören bis zum nächsten mal euer Boris Felgendreher.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.