Neue Herausforderungen im China-Geschäft: Was müssen Unternehmen jetzt beachten? (Prof. Sandra Heep, Hochschule Bremen)
Shownotes
In dieser Folge des Go Global! Bremen Business Talks Podcasts spricht unser Host Boris Felgendreher mit Prof. Dr. Sandra Heep über die neuen Herausforderungen im China-Geschäft und was Unternehmen jetzt beachten müssen.
Frau Heep ist Professorin für Wirtschaft und Gesellschaft Chinas an der Hochschule Bremen, wo sie auch das Kompetenzzentrum China leitet.
Unter anderem geht es um folgende Themen:
Hintergrund zur Person Prof. Dr. Sandra Heep, zur Hochschule Bremen und zum China-Kompetenzzentrum
Der Stellenwert Chinas für den Deutschen und Bremischen Handel und die Deutsche und Bremische Industrie
Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China in den letzten 10 Jahren
Die Bedeutung von Direktinvestitionen in China für deutsche Unternehmen
Die Bedeutung und Entwicklung von chinesische Direktinvestitionen in Deutschland. Die Seidenstraßeninitiative, Made in China 2025
Wachstumspotential der chinesischen Wirtschaft in den kommenden Jahren
Weitere aktuelle Entwicklungen in China die für deutsche Unternehmen besonders relevant sind
Ratschläge für Bremer Unternehmer:innen, die ihre China-Kompetenz erhöhen wollen
Hilfreiche Ressourcen und Links:
Das Kompetenzzentrum China der Hochschule Bremen (HSB): https://www.hs-bremen.de/forschen/forschungs-und-transferprofil/institute/china-zentrum/
Link zu einem Buch, das Frau Prof. Heep zum Thema Bildungsproblem in den ländlichen Regionen Chinas empfiehlt: https://press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/I/bo61544815.html
Unternehmen, die Beratungsbedarf sehen, können sich vertrauensvoll an den Geschäftsbereich International der Handelskammer Bremen, die deutsche Auslandshandelskammer in China, das Team International der WFB Wirtschaftsförderung Bremen sowie an die für das Referat Internationales bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa wenden.
Handelskammer für Bremen und Bremerhaven: https://www.handelskammer-bremen.de/ Die Handelskammer Bremen kümmert sich in Bremen um das sogenannte Outbound-Geschäft. Sie begleitet bremische Unternehmen auf dem Weg nach China und berät zu diversen Fragestellungen beim Im- und Exportgeschäft, zu Zoll- und Außenwirtschaftsrecht, Lieferkettengesetz, Vertragsangelegenheiten, Visa- oder auch exportkontrollrechtlichen Fragestellungen. Hierbei wird die Handelskammer Bremen von der AHK Greater China unterstützt, die u.a. 5 Standorten und mit 7 weiteren Geschäftsstellen in China vertreten ist.
Wirtschaftförderung Bremen: https://www.wfb-bremen.de/de/page/startseite Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen betreut das sogenannte Inbound-Geschäft. Sie akquiriert und begleitet chinesische Unternehmen auf dem Weg nach Deutschland bzw. Bremen. Um die Handelsbeziehungen zwischen Bremen und China zu stärken, unterhält die internationale Marke der WFB Wirtschaftsförderungen Bremen, Bremeninvest, seit 2003 ein Büro in Shanghai.
Transkript anzeigen
Boris Felgendreher: Hallo und herzlich Willkommen zu global Bremen businessparks der Podcast über die Unternehmen den Handel die Technologien und die Menschen die Bremen und Bremerhaven mit dem Rest der Welt verbinden.
Boris Felgendreher: Der go global Bremen wissenschaftspodcast ist ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderung Bremen der Handelskammer Bremen und der Bremer Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa
Boris Felgendreher: ich bin euer Haus Boris Felgendreher und in der heutigen Folge spreche ich mit Professor Doktor Sandra Heeb über die neuen Herausforderung im China Geschäft.
Boris Felgendreher: Und was unternehmen jetzt beachten müssen Frau Heeb ist Professorin für Wirtschaft und Gesellschaft Chinas an der Hochschule Bremen wo sie auch das Kompetenzzentrum China leidet
Boris Felgendreher: und hab viel Spaß beim zuhören hallo Frau Professor heb herzlich willkommen zum goglobal Bremen Businesstalk SPORTCARS schön dass Sie dabei sind.
Prof Sandra Heep: Ja schönen guten Morgen.
Boris Felgendreher: Schreibe ich möchte mit Ihnen heute über China sprechen genau gesagt über unsere Wirtschafts-und Handelsbeziehung Bettina und insbesondere auch darüber wie sehe ich
Boris Felgendreher: die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in China gerade verändern bzw in der Zukunft verändern werden und welche Bedeutung diese Veränderung für deutsche Unternehmen haben ich hatte es in meiner kleinen Einleitung eben schon erwähnt die sind Professoren an der Hochschule Bremen und leiten dort das China Kompetenzzentrum
Boris Felgendreher: Frau wenn sie so ein bisschen zurückblicken in ihre Story an ihren Werdegang
Boris Felgendreher: gibst du für sie so ein paar Schlüsselmomente wo sie das Land China für sich gewonnen haben und gemerkt haben und das ist ein Thema ein Forschungsfeld dem ich meine gesamte Laufbahn widmen möchte gab's wieder so Schlüsselmomente.
Prof Sandra Heep: Tatsächlich habe ich mich dem Thema China er schrittweise genähert
Prof Sandra Heep: ich war zum ersten Mal Anfang der 2000er Jahre in China damals mit einem Stipendienprogramm dass sich explizit ein nicht Sinologen in und Sinologe richtete das heißt dass ich
Prof Sandra Heep: Mode aus eigentlich Philosophen und Politikwissenschaftlerin und habe aber dann trotzdem während meines Studiums ein Jahr in China verbracht und dort Chinesisch gelernt damals an der Universität Nanjing und damit es dann halt doch mein Interesse an China geweckt worden dann noch dazu geführt dass ich dann tatsächlich nach Abschluss meines Philosophie Studiums dann meine
Prof Sandra Heep: akademische Richtung ein wenig verändert habe und dann im Politikwissenschaft
Prof Sandra Heep: jetzt hab aber mich mit China auseinandergesetzt habe nämlich genau genommen mit Chinas Rolle im globalen Finanzsystem.
Boris Felgendreher: Ja hervorragend und inzwischen haben sie das schon etliche chinareisende sich sozusagen im viel viel Zeit damit im Raum verbracht.
Prof Sandra Heep: Tatsächlich habe ich ja sehr viele China-Reisen hinter mir ja auch mehrere längere Aufenthalte nach diesem ersten Aufenthalt der sich über ein Jahr erstreckte dann später auch noch mal vor allem während meiner Doktorarbeit
Prof Sandra Heep: ich dann noch mal für ein halbes Jahr in Beijing.
Prof Sandra Heep: Und danach hat es dann halt eben immer wieder längere und kürzere fällt Forschungsaufenthalte gegeben das letzte Mal war ich 20:19 Uhr da seitdem war es ja nicht mehr möglich.
Boris Felgendreher: Ja genau was machst du sie die Faszination China aus ist sie dazu da kann das beschreiben.
Prof Sandra Heep: Ich denke da gibt es sehr viele verschiedene Aspekte
Prof Sandra Heep: für mich spielt die Sprache eine große Rolle dabei ich bin ein chinesisches eine sehr schöne Sprache eine sehr facettenreiche Sprache an das chinesische Essen ist natürlich auch sehr fast
Prof Sandra Heep: aber wenn so in den akademischen Bereich geht dann muss man auch sagen dass sie natürlich vor allem deshalb interessant ist weil man da
Prof Sandra Heep: Entwicklungen beobachten kann die man in der Form vielleicht auch sonst noch irgendwo auf der Welt gesehen hat.
Prof Sandra Heep: Dann ja später noch genauer darauf zu sprechen kommen.
Prof Sandra Heep: Sieht man ja jetzt in China gerade das obwohl sich die chinesische Volkswirtschaft schon so weit entwickelt hat die Kommunistische Partei immer stärker in das Wirtschaftsgeschehen eingreift und immer stärker interveniert tatsächlich war es eigentlich bisher in den meisten Fällen so das ist zwar oft
Prof Sandra Heep: politische Eingriffe politische Steuerung von Volkswirtschaften gegeben hat das aber diese Steuerung und Eingriffe eigentlich mit steigendem Entwicklungsniveau abgenommen haben und in China
Prof Sandra Heep: umgekehrt und das ist natürlich auch am aus akademischer Perspektive sehr interessant.
Boris Felgendreher: Hast du ihn er das Experiment sozusagen auf dass sie sicherlich noch mal eingehen können im Laufe des Gesprächs ein paar Worte zur Hochschule Bremen wo sie hatte auch schon seit einigen Jahren sind und das Thema China hat an der Hochschule Bremen ja auch schon eine recht lange Tradition wenn ich das richtig verstehe.
Prof Sandra Heep: Ja tatsächlich Jan hat die Hochschule Bremen eine sehr lange Tradition im Bereich von Lehre und Forschung zu China und damit natürlich auch in der Kooperation mit China an 1988
Prof Sandra Heep: ich wurde hier in Bremen an der Hochschule der Studiengang angewandte Wirtschaftssprachen und internationale Unternehmensführung mit dem Schwerpunkt China gegründet an dieser Studiengang setzt sich vor allem aus drei Komponenten zusammen.
Prof Sandra Heep: Einer Wirtschaftswissenschaftlichen Komponente in der BWL Inhalte im Vordergrund stehen einer Komponente in der es um regional wissenschaftliche Expert hieß geht also insbesondere um die Studium Wirtschaft Politik und Gesellschaft in China und einer weiteren Komponente in der
Prof Sandra Heep: chinesische Sprache vermittelt wird dieser Studiengang hat ihm am 20 18 sein 30 jähriges Jubiläum gefeiert und damit war
Prof Sandra Heep: Bremen da tatsächlich auch ra deutschlandweite sehr weit vorn dabei bei der Einrichtung solcher Studien.
Boris Felgendreher: Ja noch mal konkret diese China Kompetenzzentrum was sie leiden was macht das genau.
Prof Sandra Heep: Ja diese China Kompetenzzentrum das soll die Gina Expertise der Hochschule in gewisser Weise
Prof Sandra Heep: bündeln und auf die China Aktivitäten der ASB in den Bereichen Lehre Forschung und Beratung koordinieren ist halt also verschiedene Aufgaben zum einen sonders Ergebnisse China wissenschaftlicher Forschung an die Politik in die Wirtschaft und auch an die interessierte Öffentlichkeit vermitteln und deshalb bieten wir auch regelmäßig öffentliche Vortragsveranstaltung an bisher leider vor allem digital aber hoffentlich irgendwann dann auch einmal im Präsens
Prof Sandra Heep: die werden auf Webseite angekündigt da man kann sich da auch für einen Newsletter registrieren da kann jeder gerne mal vorbeischauen und eine weitere Aufgabe ist
Prof Sandra Heep: die Beratung von Akteuren aus Politik und Wirtschaft zu praxisrelevanten Fragen mit chinabezug und auch dass es so um dass Akteure die da.
Prof Sandra Heep: China spezifische Fragen haben sich gerne an das Zentrum oder auch direkt an mich wenden kann und dann gibt's natürlich darüber hinaus auch noch hochschulinterne Aufgaben nämlich die Beratung von Studierenden und Lehrenden der Hochschule Bremen mit Bezug
Prof Sandra Heep: Planung von Studien oder Forschungsaufenthalt and in China
Prof Sandra Heep: und darüber hinaus auch noch die Informationen am aktueller oder auch möglicher künftiger chinesischer Partneruniversitäten über Lehr und Forschungsmöglichkeiten an der Hochschule Bremen.
Boris Felgendreher: Ja sie haben's eben schon erwähnt sie haben auch einen engen Austausch zur Wirtschaft auch zur bremischen Handel und so Bremen Industrie welchen Stellenwert hat China er nicht inzwischen finden bremischen Handel also wir wissen dass die Handelsbeziehungen mit China für Deutschland enorm wichtig sind uns klappt wahrscheinlich auch mit dem gesteigerten Maße für bremisch Unternehmen weil halt diese Exportabhängigkeit zu enorm groß ist bei deutschen Unternehmen Export Focus soll ich lieber sein.
Prof Sandra Heep: Ja also wir haben im Visier gerade schon gesagt haben traditionell sehr enge Beziehung zwischen China und Bremen aufgrund dieser Export Ausrichtung der der Bremischen Wirtschaft aufgrund der Bedeutung der helfen
Prof Sandra Heep: Beziehung die teilweise bis ins 19. jahrhundert zurückreichen wie z.b. im Fall der Firma Melcher ist ja seit 155 Jahren schon im China-Geschäft
Prof Sandra Heep: Ethik ist heute unterhalten über 500 Unternehmen aus dem Bundesland Bremen geschäftliche Beziehung zu China und davon sind auch
Prof Sandra Heep: 200 mit einer Tochtergesellschaft oder mit einer Produktionsstätte oder zumindest mit einem Handelsvertreter vor Ort aktiv umgekehrt haben auch
Prof Sandra Heep: etwa 150 Unternehmen aus China hier im Bundesland Bremen eine Gesellschaft gegründet oder hier investiert
Prof Sandra Heep: und wie sie eben schon sagten besonderen Stellenwert haben mir natürlich Handel und Logistik chinesische Häfen gehören dabei beispielsweise zu den bedeutendsten Partnern der Häfen in Bremen.
Boris Felgendreher: Ja wenn wir es mal bisschen Revue passieren lassen die letzten 10 Jahre sie haben sich allgemein die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China den letzten 10 Jahren entwickelt was waren so wichtige Meilensteine was waren so in Kurzfassung sozusagen die witzigsten Entwicklung dieser letzten 10 Jahre.
Prof Sandra Heep: Die Beziehung zwischen Deutschland und China sind weiterhin sehr eng werden aber gleichzeitig zunehmen kompliziert und Konflikt
Prof Sandra Heep: Stadt und ich denke an dass wir darüber vielleicht ein bisschen genauer sprechen sollten das ist vielleicht noch ein bisschen interessanter als mögliche Meilensteine.
Prof Sandra Heep: Warum werden die immer komplizierter und clock Konflikt belasteter ich denke das hat vor allem drei Gründe der erste Grund ist der dass aufgrund der Entwicklungsfortschritte China
Prof Sandra Heep: wirtschaftsbeziehung zwischen China und Deutschland nicht länger nur von Komplementarität geprägt sind sondern vielmehr von Konkurrenz
Prof Sandra Heep: man könnte sagen ich chinesisch Unternehmen waren lange vor allem in günstiger Massenproduktion mit relativ geringen Wertschöpfungsanteil and aktiv und sind so konnte man das erlaubt formulieren deutschen Unternehmen damit nicht so sehr in die Quere kommen
Prof Sandra Heep: das ändert sich.
Prof Sandra Heep: Aufgrund dieser erfolgreichen Entwicklung Chinas in den letzten vier Jahrzehnten bewegen sich in diese Unternehmen halt immer mehr auch in Bereiche in denen sie möglicherweise zu deutschen Unternehmen Konkurrenz treten kann
Prof Sandra Heep: das ist natürlich grundsätzlich erstmal etwas was die Beziehung schwieriger macht
Prof Sandra Heep: das steht im Zusammenhang am dann natürlich auch zu dem zweiten Grund als den zweiten Grund für dieses zunehmend komplizierter werdende Verhältnis würde ich ein gewisses Ungleichgewicht in den Beziehung ansprechen
Prof Sandra Heep: dieses Ungleichgewicht ist beruht darauf dass die chinesische Regierung.
Prof Sandra Heep: Chinesischen Unternehmen zahlreiche Unterstützung zukommen lässt und ihr Industrie politisches förder Instrumentarium
Prof Sandra Heep: ausbaut das haben wir gerade unterschied MP gesehen also mit dieser zunehmenden Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft wird dieses vorder Instrumentarium nicht zurück geschraubt oder abgebaut sondern es wird halt tatsächlich immer mehr erweitert
Prof Sandra Heep: und das dazu das chinesische Unternehmen einen Vorteil im internationalen Wettbewerb haben und damit natürlich auch eben deutsche Unternehmen teilweise benachteiligt werden
Prof Sandra Heep: und das ist natürlich im Kontext von zunehmend von Konkurrenz geprägten Beziehung besonders problematisch
Prof Sandra Heep: und ich wollte noch einen dritten Grund nennen an das sind die zunehmenden politischen Konflikte zwischen China und den westlichen Ländern die werden immer intensiver und sie wirken sich auch zunehmend auf wirtschaftliche Beziehung aus nur darüber können wir vielleicht später auch ein bisschen genauer sprechen
Prof Sandra Heep: aber nichtsdestotrotz also die Beziehung sind weiterhin sehr eng man wie eigentlich
Prof Sandra Heep: vermutlich ein bekanntes war China 2020 z.b. zum fünften Mal in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands
Prof Sandra Heep: bei den Exporten lag die Volksrepublik auf Platz 2.
Prof Sandra Heep: Aus deutscher Sicht wichtigste Güter beiden deutschen Exporte nach China sind im Maschinen Autos und Autoteile Elektrotechnik und Chemie
Prof Sandra Heep: man kann jetzt sehen dass ich seit 20 18 das Wachstum der deutschen Exporte nach China etwas verlangsamt hat bei den Ursachen handelt es sich durch vor allem um ein sinkendes chinesisches Wirtschaftswachstum aber im vergangenen Jahr natürlich auch um die Auswirkung der Corona Pandemie.
Boris Felgendreher: Ja welchen Stellenwert nehmen zwischen an ich Direktinvestition deutsche Unternehmen in China ein und welche Problematiken ergeben sich bei deutschen Direktinvestitionen in China.
Prof Sandra Heep: China ist tatsächlich auch ein sehr wichtiger Produktionsstandort deutsche Unternehmen dass er auch schon seit langer Zeit auch hier gilt ist es vor allem wichtig im Bereich von Maschinen und Anlagenbau in der Chemie und in der Automobilindustrie.
Prof Sandra Heep: Problematisch ist in dieser Hinsicht allerdings ein beschränkter Marktzugang es gibt verschieden
Prof Sandra Heep: Touren in China Indien Investitionen ausländischer Unternehmen grundsätzlich nicht erlaubt sind gibt andere Bereiche in denen zwei ausländische
Prof Sandra Heep: Investoren investieren dürfen aber nur unter bestimmten Voraussetzungen beispielsweise unter der Voraussetzung ist ja eine bestimmte Beteiligungs Obergrenze nicht überschreiten.
Prof Sandra Heep: Dann gibt es wieder andere Bereiche in denen zwei ein ausländischer Investor tätig werden kann indem aber spezielle Lizenzen
Prof Sandra Heep: oder andere Genehmigungen erforderlich sind
Prof Sandra Heep: Anja die regulatorischen Bestimmungen in dieser Hinsicht sind so ein ganz kleines bisschen unübersichtlich am es gibt da zum einen eine Negativliste die sich direkt auf ausländische Direktinvestitionen bezieht
Prof Sandra Heep: Andy sieht z.b. eine Investition Verbot im Bereich der Landwirtschaft vor die anzahl der Brownschen auf dieser Liste die wird immer weiter reduziert
Prof Sandra Heep: du signalisiert natürlich grundsätzlich eine Marktöffnung tatsächlich ist die Angelegenheit aber ein kleines bisschen komplizierter denn es gibt neben dieser bereits erwähnten Liste auch noch eine Negativliste mit Bezug auf den Marktzugang
Prof Sandra Heep: und die gilt ihm nicht nur für ausländische Unternehmen sondern auch für chinesische Unternehmen
Prof Sandra Heep: der jüngste Entwurf dieser Liste sie z.b. vor dass private Unternehmen grundsätzlich nicht mehr in der Medienbranche investieren dürfen.
Prof Sandra Heep: Und nun ist es so dass die Liberalisierung ausländischer Direktinvestitionen durch Anpassung von der ersten Liste teilweise
Prof Sandra Heep: durch Lizenzvergabe verfahren gemäß der zweiten Liste so ein bisschen konterkariert werden das heißt also es kommt vor dass ausländische Unternehmen offiziell in bestimmten Branche 2 investieren will dürfen defacto aber teilweise durch die Zenz Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
Prof Sandra Heep: und dann geht es über viele Jahre hinweg oder ein Investitionsabkommen zwischen China und der EU verhandelt das sollte vor allem den Zugang europäischer Unternehmen zum chinesischen Markt verbessern aber aufgrund politischer Konflikte über dieses Abkommen in absehbarer Zeit wohl erstmal nicht verabschiedet werden.
Boris Felgendreher: Verstanden wir was was wenn die Unternehmen raten das ist ja gar nicht so einfach dadurch zu steigen oder da am Ball zu bleiben für das zu einer gewissen Verunsicherung auf Seiten der deutsch Unternehmer die es nicht verstehen und gibt's dann Mechanismen sich auf dem Laufenden zu halten enger Kontakt zu ihr oder beispielsweise oder zum Handelskammern zur Wirtschaftsförderung was was sind da so Ratschläge wie man da dran bleiben kann und dass du so ein bisschen besser vorherzusehen ein bisschen die Unsicherheit von rauszunehmen.
Prof Sandra Heep: Ich glaube vorher sehen ist in diesem Kontext tatsächlich der Kontakt kann man es mit Sicherheit sehr hilfreich
Prof Sandra Heep: grundsätzlich ja ja bedarf es war wahrscheinlich auch einer sehr intensiven juristischen Beratung im Zweifelsfall aber man muss sich so lange wenn man sich auf das China-Geschäft einlässt dann auch zunehmend bewusst machen dass das halt in gewisser Hinsicht auch volatiles Geschäft dass das halt auch ihren Schwankungen unterliegen kann und das halt
Prof Sandra Heep: Gedanken Beziehung aufzunehmen politisiert werden ob man halt sozusagen darauf eingestellt sein muss jederzeit irgendetwas Unerwartetes passiert.
Boris Felgendreher: Es bleibt spannend in Beziehung.
Boris Felgendreher: Ja lass immer die umgekehrten von anschauen mit den chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland wie haben sich die im Laufe der Jahre entwickelt sich auch einiges getan.
Prof Sandra Heep: Ja also der bestanden von chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland dann ist noch deutlich geringer als der Bestand von deutschen Direktinvestitionen in China und absichtlich aber haben sich die chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt
Prof Sandra Heep: chinesischer Sicht ist Deutschland auf jeden Fall ein sehr attraktiver Investition
Prof Sandra Heep: Standort und es gilt vor allem für Investitionen in den Transportsektor sowie in den Technologiesektor und diese beiden Bereiche sind auch eng verknüpft mit chinesischen Initiativen
Prof Sandra Heep: also zum einen haben wir da die Investitionen in den Transportsektor die im Kontext der chinesischen seidenstraßeninitiative stehen
Prof Sandra Heep: was ist ein ammo im Jahr 2013 von Chinas Regierung ins Leben gerufen das Projekt ist vor allem darauf abzielt die wirtschaftliche Integration insbesondere in Eurasien durch Infrastrukturinvestitionen zu verbessern
Prof Sandra Heep: diese seidenstraßeninitiative die hat natürlich nicht nur wirtschaftliche sondern auch politische Dimension zielt also ganz klar auch auf eine Stärkung des geopolitischen Einfluss ist China ab
Prof Sandra Heep: ein Beispiel am.
Prof Sandra Heep: Für Investitionen in diesem Kontext ist die Investition der chinesischen Staats Reederei cosco in online Hamburger Container gucken Terminal
Prof Sandra Heep: grundsätzlich muss man natürlich sagen dass kinesische Direktinvestition genauso wie Direktinvestition aus allen anderen Ländern dieser Welt
Prof Sandra Heep: Gründen der wirtschaftlichen Effizienz erst immer begrüßenswert sind aber gerade auch mit diese mit Bezug auf diese Investition und ich sagen dass sie aus mindestens zwei Gründen problematisch ist und wir haben da zum ein anderes Problem
Prof Sandra Heep: chinesische Unternehmen haben die Möglichkeit in Deutschland kritische Infrastruktur zu investieren aber deutsche Unternehmen haben in China keine solche Möglichkeit.
Prof Sandra Heep: Wir haben ein level-playing-field und dann muss man natürlich aufgrund der politischen Dimensionen dieser Seidenstraßen Initiative auch strategische Bedenken äußern oder also Jesus Unternehmen haben mittlerweile
Prof Sandra Heep: in zahlreichen Häfen in Europa investiert.
Prof Sandra Heep: Mit jeder weiteren Investition steigt natürlich das Risiko dass die chinesische Regierung Einfluss auf globale Lieferketten nehmen könnte und dass sie das auch als politisches Druckmittel
Prof Sandra Heep: Anja und den anderen Bereich zu sprechen das sind im diese Investition im Technologiebereich die haben vor allem seit Verabschiedung der Industrie politischen Initiative made in China twenty twenty five mj15 an Bedeutung gewonnen
Prof Sandra Heep: diese Initiative die zielt darauf ab die Produktion in China zu digitalisieren und
Prof Sandra Heep: auch ganz grundsätzlich die Qualität industrieller Produkte zu steigern aber sie sieht auch die Förderung von besonders zukunftsträchtigen Industrien vor wie z.b. der Robotik oder der Medizintechnologie oder auch erneuerbare Energien.
Prof Sandra Heep: Hintergrund oder Gedanke hinter dieser Initiative ist das an die Stelle von günstiger Massenproduktion mit recht geringer Wertschöpfung vor allem
Prof Sandra Heep: qualitativ hochwertige und innovative Produkte treten sollen und das soll dazu dienen die Konkurrenzfähigkeit des chinesischen Export Sektors.
Prof Sandra Heep: Vor dem Hintergrund von steigenden Lohnkosten in China zu sichern.
Prof Sandra Heep: Und in diesem Kontext spielen Investitionen in ausländische Unternehmen auch eine sehr wichtige Rolle manche Beobachter haben in diesem Kontext auch ein bisschen davon gesprochen dass man diese Initiative mit den dort aufgelistet.
Prof Sandra Heep: Ohren auch in gewisser Weise als eine Art Einkaufsliste bezeichnen könnte Deutschland ist es in diesem Zusammenhang am ein interessantes Ziel Land.
Prof Sandra Heep: Das prominenteste Beispiel in dem Kontext ist doch heute immer noch Radi Übernahme der Robotik Firma KUKA durch ein chinesischer nehmen.
Prof Sandra Heep: Mit der man sich 16 an ja und auch hier kann man sagen so chinesische Direktinvestitionen in Unternehmen im Hochtechnologie Bereich.
Prof Sandra Heep: Wenn Sie denn im Kontext von Industrie politischen Initiativen stehen die sind schon auch ein bisschen problematisch um weil sie nämlich am bei ungleichem Marktzugang schon noch dazu beitragen können dass die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Boris Felgendreher: Welche Chancen ergeben sich aus diesen beiden Initiativen die Sie gerade besprochen haben für deutsche Unternehmen.
Prof Sandra Heep: Ja du gerade wenn wir jetzt über chinesische Direktinvestitionen in Deutschland sprechen dann sollte ich grundsätzlich erstmal positiv an wenn es eine eine neue Kapital Quelle in Form von chinesischen Investoren
Prof Sandra Heep: das ist natürlich
Prof Sandra Heep: grundsätzlich dann immer begrüßenswert und man kann natürlich auch hervorheben an dass solche Investition natürlich auch unter sich die wirtschaftlichen Beziehung zwischen China und Deutschland stärken das ist ja auch was positives
Prof Sandra Heep: problematisch sind diese Initiativen halt eben vor allem deshalb weil es hat eben dieses Ungleichgewicht in diesen Beziehung gibt und weil sie halt eben nicht
Prof Sandra Heep: nur wirtschaftliche Initiativen sind sondern halt auch eben nur sehr starke politische Bedeutung haben und da darf man halt auch einfach nicht naiv sein sondern muss sich sozusagen auf den Gefahrenstellen und den Gefahren ins Auge sehen und da ist es schwierig
Prof Sandra Heep: zu vermeiden kannst ja protektionistische Positionen abzudriften aber gleich
Prof Sandra Heep: nicht zu naiv zu sein und auch dafür Sorge zu tragen an
Prof Sandra Heep: ja dass man halt sozusagen auf Gleichberechtigung drängt und dass man halt sozusagen auch nicht seine strategischen Kronjuwelen einfach.
Boris Felgendreher: Ja genau wir noch mal auf die Wirtschaftsmacht und auf das Wirtschaftspotenzial von Tina schauen hat ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum hingelegt in den in den vergangenen Jahren seit
Boris Felgendreher: dem die sich mit dem Thema beschäftigen jetzt gehen so ein bisschen die meine auseinander wie dass das Wachstumspotenzial der chinesischen Wirtschaft der Zukunft aussieht wie schätzen Sie das Potenzial derzeit ein.
Prof Sandra Heep: Ja also man kann dazu erstmal festhalten China ist zwar die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt aber wenn man sich das Bruttoinlandsprodukt.
Prof Sandra Heep: Pro Kopf anschaut dann sieht es natürlich völlig anders aus oder im Jahr 2020 lag das Bit pro Kopf in China gerade mal bei 23
Prof Sandra Heep: Säntis deutschen bzw bei 17 % des amerikanischen
Prof Sandra Heep: das alleine zeigt ja schon dass da natürlich noch sehr viel Potenzial in China schlummert und denn es wäre ja noch ein sehr weiter Weg bis dann ja die chinesische Wirtschaft dann tatsächlich auch gemessen am Druckkopf dann angeschlossen hätte an die deutsche oder gar an die amerikanische.
Prof Sandra Heep: Also grundsätzlich gibt ein hohes Wachstumspotenzial aber man muss gleichzeitig auch festhalten.
Prof Sandra Heep: Dass die Phase der nachholenden Entwicklung und in der hohe Wachstumsraten relativ leicht zu erzielen sind schon seit etwa 20:10 Uhr vorbei ist.
Prof Sandra Heep: Deutet.
Prof Sandra Heep: Das ist für Chinas Wirtschaft immer schwieriger wird Wachstum zu generieren und warum sich das so verhält das kann man sich verdeutlichen wenn man sich anschaut welche Faktoren denn eigentlich
Prof Sandra Heep: ja also dann in den ersten drei Jahrzehnten der chinesischen Reform Periode etwa vom Ende der 70er Jahre bis 20.10 erleichtert haben.
Prof Sandra Heep: Und da kann man viele verschiedene Faktoren und sich genauer anschauen die besonders große Bedeutung hatten zum einen ist da der Techniker
Prof Sandra Heep: die Transfer aus entwickelten Staaten
Prof Sandra Heep: und Technologietransfer auch Transfer von Know-how und hat für die chinesische Entwicklung eine sehr große Rolle gespielt sowie das auch bei anderen Ländern der Fall war.
Prof Sandra Heep: Aber mittlerweile und könnte man doch davon sprechen dass bei China sozusagen gewisser Weise Opfer des eigenen Erfolgs geworden ist für diese erfolgreiche Entwicklung hat dazu geführt dass der Vorsprung der führenden Industrienation natürlich erheblich geschrumpft,
Prof Sandra Heep: und verstärkt wird dieses Problem dann jetzt auch noch aufgrund von politischen Konflikt
Prof Sandra Heep: und auch aufgrund von Sorgen mit Bezug auf die eigene Konkurrenzfähigkeit die halt eben in vielen Partnerländern China verbreitet sind und die dazu führen dass die Bereitschaft Technologien mit China zu teilen zu nehmen
Prof Sandra Heep: und das war ganz besonders deutlich an im Kontext der Beziehung zwischen China und den USA
Prof Sandra Heep: dann haben wir einen weiteren Faktor das sind die hohen Investitionsquote.
Prof Sandra Heep: China hat seine Wachstum lange Zeit nicht zuletzt durch sehr hohe Investitionsquoten generiert
Prof Sandra Heep: wichtig in dem Zusammenhang waren vor allem auch Investitionen in den Bereich der Infrastruktur und das hat sich auch lange Zeit positiv ausgewirkt.
Prof Sandra Heep: Das Problem ist aber das ist mittlerweile immer schwieriger wird produktive Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren das kann man sich auch ganz gut verdeutlichen am Beispiel der Infrastruktur und wenn man schon ein so gut ausgebautes Hochgeschwindigkeit
Prof Sandra Heep: Eisenbahnnetz hat wie das in China der Fall ist dann kann man natürlich nicht mehr allzu viel dazu gewinnen indem man das halt immer noch weiter ausbaut ja oder wenn
Prof Sandra Heep: an das ganze Land mit Flughäfen zugepflastert hat dann kann man auch nicht mehr wirklich viel gewinnen wenn man noch einen weiteren baut also
Prof Sandra Heep: an dem Bereich der Infrastruktur ist mit Sicherheit auch noch
Prof Sandra Heep: Potential sie weiterzuentwickeln aber es wird halt immer schwieriger man muss immer genauer hinschauen um irgendetwas zu identifizieren was tatsächlich dann auch noch mittel bis langfristig einen positiven Beitrag zum dit Wachstum ermöglicht hast also grundsätzlich können wir hier komme ich hier beobachten
Prof Sandra Heep: das soll die Effizienz von Investitionen immer weiter sinkt und das auch immer mehr Ressourcen verschwendet werden und das ist natürlich ein großes
Prof Sandra Heep: Problem das ist unter anderem auch zu wachsender Verschuldung und das ist natürlich vor allem dann ein Problem wenn die Verschuldung schneller steigt als das Wirtschaftswachstum weil man dann halt sozusagen nicht mehr wirklich gerne aus den Schulden heraus wachsen kann.
Prof Sandra Heep: Dann ein paar andere Faktoren die sind auch noch relevant vielleicht kann ich da auch noch kurz drauf eingehen
Prof Sandra Heep: Industrialisierung Industrialisierung ist natürlich immer vor allem in der frühen Phase der wirtschaftlichen Entwicklung von ziemlich großer Bedeutung
Prof Sandra Heep: geht das auch so wichtig weil sie am zu einer großen Produktivitätssteigerung schürt das heißt also wenn man an einem Arbeitskräfte von der Landwirtschaft in die Industrie
Prof Sandra Heep: verschiebt dann arbeiten die dort produktiver aber diese Verschiebung es hat mittlerweile weitestgehend abgeschlossen.
Prof Sandra Heep: Das bedeutet dass die Löhne in China sehr stark steigen und das auch eine wichtige Quelle für Produktivität zu wechsel versiegt
Prof Sandra Heep: jetzt kann man natürlich sagen der Dienstleistungssektor in China hat noch großes Wachstumspotenzial.
Prof Sandra Heep: Aber so eine Verschiebung von Ressourcen von der Industrie in den Dienstleistungssektor geht meistens mit einer geringeren Produktivitätssteigerung einher und das natürlich ein Problem ganz wichtig
Prof Sandra Heep: Fisch Chinas Wachstum war auch an die sehr junge Bevölkerung und die sinkende Abhängigkeit Quote
Prof Sandra Heep: das hat sich lange Zeit sehr sehr positiv auf Chinas Wirtschaftswachstum ausgewirkt aber jetzt ist jemand mit dem mit dem Problem eine rapide alternden Bevölkerung konfrontiert die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in China die schrumpft schon seit einigen Jahren führt dazu dass die Sozialversicherungssysteme vor große Herausforderung gestellt sind
Prof Sandra Heep: schärft die Lohnsteigerung ist bedroht auch die Konkurrenzfähigkeit chinesische Produkte auf dem Weltmarkt und für z.b. dazu
Prof Sandra Heep: das Unternehmen in Branche wie der Textilindustrie China verlassen weil sie in anderen Ländern günstiger produzieren können.
Boris Felgendreher: Ja das hört sich bisschen so an als wenn viele der der Wachstums Quellen und Wachstumsfaktoren der Vergangenheit heute nicht mehr so gegeben sind wo wo soll in Zukunft die das Wachstum Chinas herkommen wenn es denn etwas stattfindet wo soll es herkommt dann die großen Wachstums Quellen die noch offen stehen.
Prof Sandra Heep: Dazu kann man festhalten um weiter wachsen zu können muss jeder auf jeden Fall sein Wachstumsmodell ändern
Prof Sandra Heep: Chinas Wirtschaft muss in der Wertschöpfungskette aufsteigen und Tina ist Wirtschaft muss eine Wechsel weg von der Quantität hin zur Qualität von vollziehen und innovativer und produktiver werden
Prof Sandra Heep: lässt mich jetzt aber erstmal so relativ leicht sagen tatsächlich lässt sich das aber auch nicht so unglaublich leicht umsetzen und da haben wir ein großes Hindernis.
Prof Sandra Heep: Das ist der geringe Bildungsgrad der chinesischen Bevölkerung
Prof Sandra Heep: china Schneide tatsächlich auch im Vergleich zu anderen Ländern im mittleren Einkommens da sehr schlecht ab das klingt vielleicht jetzt erstmal ein bisschen überraschend
Prof Sandra Heep: für all diejenigen die vielleicht auch häufiger.
Prof Sandra Heep: Kontakt zu China haben aber das ist vielleicht manchmal so ein bisschen irreführend weil ja diejenigen die jetzt gerade auch im Geschäftsbereich Kontakte zu China unterhalten natürlich meistens einfach an Kontakt zu den städtischen.
Prof Sandra Heep: Haben und das sind natürlich diejenigen die immer besser ausgebildet sind ja da gibt es überhaupt keine Frage aber am was halt häufig
Prof Sandra Heep: ignoriert worden was ich viele halt nicht klar machen weil sie da nicht so besonders stark in Berührung geraten ist im die Tatsache.
Prof Sandra Heep: Dass der Großteil der chinesischen Kinder und Jugendlichen und mal auf dem Land lebt
Prof Sandra Heep: mich in der Stadt und das Bildungssystem auf dem Land ist die den Anforderungen überhaupt nicht gewachsen es ist sehr viel schlechter als das Bildungssystem in der Stadt und das natürlich ein riesengroßes Problem wenn eben der Großteil an der nachwachsenden Generation eben sagen im Kontext eines so schlechten Bildungssystems aufwächst und das könnte tatsächlich zu massiven Problemen wenn der Gestalt von hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Stagnation Türen das ist sein Problem das halt im Westen
Prof Sandra Heep: noch nicht so sehr bekannt ist dass es tatsächlich unter Umständen recht dramatische Konsequenzen haben könnte und ein weiteres mögliches Hindernis besteht
Prof Sandra Heep: vielleicht auch im politischen System ja man kann die Frage stellen ob denn eigentlich in China die politischen Rahmenbedingungen.
Prof Sandra Heep: Geeignete Voraussetzungen für sein neues Wachstumsmodell mit sich bringt Oma also man kann in China unter dem kapiere Generalsekretär und Stadtpräsidenten zu dümpeln beobachten dass das politische System Mama repressiver wird
Prof Sandra Heep: die Eingriffe in Wirtschaft und Gesellschaft immer weiter zu nehmen die Rechtssicherheit auch im wirtschaftlichen Bereich abnimmt und auf der Raum für kritische Diskurse schrumpft
Prof Sandra Heep: und vieles sprechen tatsächlich dafür dass ich dieses politische Klima negativ auf die Innovationskraft der chinesischen Wirtschaft auswirken wirft an und
Prof Sandra Heep: vor diesem Hintergrund denke ich dass es dann auch für Unternehmen wichtig ist
Prof Sandra Heep: sich darüber klar zu werden das halt eben nicht garantiert ist es sich Chinas wirtschaftlicher Aufstieg weiter fortsetzen wird in ähnlicher Form wie wir in bisher erlebt haben sondern das war schon ein ernstzunehmendes Risiko besteht destina eine lange kriegen und Stagnation erleben kann natürlich auch anders kommen aber dann muss ich das halt eben verdeutlichen
Prof Sandra Heep: das ist tatsächlich sehr viele Hindernisse gibt und es ist in diesem Kontext vielleicht auch wichtiger mal darauf hinzuweisen dass China damit überhaupt gar kein Einzelfall wäre.
Prof Sandra Heep: Das ist so wie China schon sehr vielen Ländern gelungen.
Prof Sandra Heep: Sich von einem unterentwickelten und von Armut geprägten Land in ein Land mit mittlerem Einkommen Import zu arbeiten sowie China es heute ist
Prof Sandra Heep: aber den wenigsten Ländern ist es gelungen wenn ihr Wachstumsmodell nach Erreichen dieser Stufe so anzupassen dass sie sich daneben auch zu Ländern mit einem hohen Einkommen entwickeln konnte
Prof Sandra Heep: und vielleicht ist auch in dem Kontext noch der Hinweis ganz interessant das bis auf ganz wenige Ausnahmen die aber aufgrund ihrer begrenzten Größe oder auch auf
Prof Sandra Heep: Grund ihres Ressourcen Reichtums nicht wirklich als Referenzmodell oder als Vergleichsmodell für China in Frage kommen sie ja nicht bei all diesen Ländern um Demokratie Handel.
Boris Felgendreher: Ja besonders überrascht hat mich auch die Sachen sehen schon die Überraschung ist für mich auch die Überraschung dass das allgemeine Bildungsniveau gar nicht dem entspricht was du der Beobachter aus der aus der Ferne so war nämlich dachte da würde uns hinein zwischen den Rang ablaufen aber in der Tat bei
Boris Felgendreher: etwas über 1,4 Milliarden Menschen da sind dann auch ganz viele dabei die auf dem Land leben und
Boris Felgendreher: noch nicht dieses die Bildungsniveau erreicht haben was aber auch ein Ausdruck dessen ist was da noch für ein Potenzial schlummert wenn man weiß es richtig zu heben.
Prof Sandra Heep: Ja unser China Bild ist es natürlich auch einfach verzerrt dadurch und wir dann im Wesentlichen natürlich daneben
Prof Sandra Heep: Kontakt zu den städtischen Eliten haben mal zu der Mittelschicht in den Städten zu den Akademie kann den Unternehmern aber das sein
Prof Sandra Heep: ja die wenigsten von uns mich eingeschlossen dann auch wirklich regelmässig in China sozusagen die Landbevölkerung besuchen und dann intensiven Kontakt haben und da auch einmal mitbekommen und sowas so deren Sorgen und Nöte sind und was sie beschäftigt
Prof Sandra Heep: natürlich eine ziemliche Verzerrung das ist ja bei uns in Deutschland.
Boris Felgendreher: Ja deshalb machen wir einen Parkplatz für diesen Zeit
Boris Felgendreher: das China Bild etwas präziser wird jetzt habe ich schon die ganze Reihe an Entwicklungen genannt in China die die für deutsche Unternehmen relevant sind aber auch das wird noch mal zusammengefasst was sind so die wirklich aktuell die wichtigsten Entwicklung und welche Entwicklung habe bisher noch nicht angesprochen die und deutsche Unternehmen auf der Uhr haben sollten.
Prof Sandra Heep: Also ich denke an die Sachen vielleicht vor allem auch die eingehenden über die Werte noch nicht so wirklich besprochen haben und dann das sind tatsächlich
Prof Sandra Heep: ja Entwicklungen die sich aus den politischen Entwicklungen ergeben von den ich eben schon kurz
Prof Sandra Heep: wir haben eben unterschied empfing diese zunehmende politische Repression als schleichende Verwandlung von einem autoritären in ein totalitäres System und es geht halt wie schon sagte mit einer zunehmenden Politisierung der Wirtschaft einher
Prof Sandra Heep: mitzunehmen einkaufen der Kommunistischen Partei in das Wirtschaftsgeschehen
Prof Sandra Heep: ein Beispiel dafür ist die Einrichtung von sogenannten Partei Zellen in Unternehmen Unternehmen in China sind grundsätzlich gesetzlich dazu verpflichtet eine organisierte Vertretung der Kommunistischen Partei also eine Eizelle
Prof Sandra Heep: in Ihrem Unternehmen einzurichten wenn Sie mindestens drei Parteimitglieder beschäftigen und auf diese Zahl kommt man ja schnell
Prof Sandra Heep: an chinesischen Privatunternehmen und auch in solchen mit ausländischer Beteiligung wurde aber lange Zeit nicht so sehr darauf gedrängt dass das auch wirklich umgesetzt wird.
Prof Sandra Heep: Zudem passt lange sodass Partei zahlen keinen wirklichen Einfluss hatten auf unternehmerische Entscheidung aber das ändert sich jetzt seit einigen Jahren.
Prof Sandra Heep: Privatunternehmen geraten zunehmend unter Druck verteilt sein einzurichten und den Staatsunternehmen zumindest ist es schon soweit dass Partei Zellen zunehmend versuchen auch Einfluss auf geschäftliche Entscheidungen zu nehmen und die Kommunistische Partei versucht zumindest auf ihre Mitspracherecht.
Prof Sandra Heep: Die Partei Zellen im Privatsektor durchzusetzen.
Prof Sandra Heep: Ein anderes Beispiel ist das soziale bonitätssystem davon haben wahrscheinlich auch die meisten schon gehört ist ein System zur Überwachung Bewertung Sanktionierung von Einzelpersonen.
Prof Sandra Heep: Öffentlichen Institutionen und eben auch Unternehmen auch ausländischen Unternehmen dieses System zielt darauf ab die Durchsetzungsfähigkeit der Regierung zu stärken
Prof Sandra Heep: und auf die Umsetzung von Gesetzen und Regularien zu verbessern aber gleichzeitig
Prof Sandra Heep: bietet dieses System eben auch ein Einfallstor für eine weitere Politisierung der Geschäftswelt und die Sanktionierung von Verhalten das vielleicht aus ideologischen Gründen von der Kommunistischen Partei
Prof Sandra Heep: nicht erwünscht ist
Prof Sandra Heep: schwierig für Unternehmen ist auch dass sie sich einem wachsenden Druck ausgesetzt sehen sich zu den politischen Zielen der Kommunistischen Partei zu bekennen und aber in ideologischer Hinsicht Farbe zu bekennen
Prof Sandra Heep: ein Beispiel dafür ist der Konflikt um Baumwolle aus dem Jahre
Prof Sandra Heep: der Anja vor einigen Monaten sich entfaltet hat an H&M.
Prof Sandra Heep: Wurde damals in China boykottiert nachdem sich das Unternehmen unter dem Druck westlicher Angy aus dazu verpflichtet hatte keine Baumwolle aus Indien mehr zu verwenden um nicht von der Zwangsarbeit der Uiguren zu profitieren
Prof Sandra Heep: dieses Beispiel zeigt dann nicht auf das Unternehmen
Prof Sandra Heep: die sich auch vielleicht gar nicht als politische Akteure verstehen zunehmend dazu gezwungen werden sich politisch zu positionieren
Prof Sandra Heep: weil sie halt einfach rein in die Situation geraten und dass sie
Prof Sandra Heep: ja konfrontiert werden mit nicht miteinander vereinbar und Forderungen aus Politik und Gesellschaft im Westen einerseits und Politik und Gesellschaft in China andererseits.
Prof Sandra Heep: Insgesamt wird es sehr viel schwieriger für Unternehmen sich als Akteure die sich vielleicht völlig apolitisch verstehen sich fernzuhalten von all diesen politischen Geschehen
Prof Sandra Heep: vielleicht noch ein letztes Beispiel für diese zunehmende Politisierung.
Prof Sandra Heep: Wie schon eingangs sagte bekommen Unternehmen natürlich auch zunehmend die Auswirkung von geopolitischen Konflikten zu spüren ein Beispiel dafür ist die chinesische Anti sanktionsgesetz
Prof Sandra Heep: dass sie die Umsetzung ausländischer Sanktionen durch in China tätige Unternehmen unter Strafe stellt und bei Umsetzung der Sanktionen auch Schadensersatzklagen zu lästern und dieses Gesetz wurde im Sommer des diesen Jahres verabschiedet und es bringt
Prof Sandra Heep: ausländische Unternehmen wenn es denn tatsächlich auch so angewendet wird unter Umständen sehr schwierige Lage die könnten sich dann nämlich in der Situation befinden.
Prof Sandra Heep: Na dass sie eine Sanktion Auf uns von Vorschriften der USA vielleicht befolgen müssen aber sie gleichzeitig aufgrund von Vorschriften in China nicht befolgen dürfen und im Extremfall konnte das halt eben zur Folge haben dass sie sich zwischen dem Beziehung zu den USA und den Beziehung zwischen entscheiden müssen und das wird schon
Prof Sandra Heep: vielen Unternehmen in zweifelsfrei mit Sicherheit nicht sehr leicht schreib.
Boris Felgendreher: Ja in der Tat sehr sehr schwierige komplexe Handy wieder ansprechen was mich immer wieder zurück bringt zu dem Thema China Kompetenz
Boris Felgendreher: was was würden Sie denn deutschen Unternehmen vielleicht auch Bremen Unternehmen mit denen sie häufig zu tun haben raten was Sie tun können um Ihre china-kompetenz zu erhöhen dann ich kann mir vorstellen wer dort Geschäfte machen will wer die Geschäfte daraus bauen will
Boris Felgendreher: musst ganz ganz eng dranbleiben aufgrund dieser komplizierten
Boris Felgendreher: schwierige Situation die sich da zum Teil auch tun was gibt so gebrannt paar handfeste Ratschläge für Bremer Unternehmen die im Bereich china-kompetenz noch mal eine Schippe drauflegen wollen.
Prof Sandra Heep: Ich würde vielleicht ganz grundsätzlich und noch nicht ganz so handfest erstmal hä.
Prof Sandra Heep: Irgendein Bremer Unternehmen auch appellieren so gern eine andere Unternehmen auch dass sie sich verdeutlichen sollten dass sie sich tatsächlich in einem zunehmen politisierten Umfeld.
Prof Sandra Heep: Für einige an etwas worüber sie sich noch nicht so ganz klar geworden sind weil sie sich ja selbst eben auch nicht unbedingt als politische Akteure verstehen sind sie eigentlich
Prof Sandra Heep: dann würde ich auf jeden Fall auch dazu raten das Unternehmen die.
Prof Sandra Heep: Bestimmung dieser sozialen bonitätssystem sie einer kontinuierlichen Anpassung unterliegen weil tatsächlich immer genau im Auge behalten sollen dass sie auch am sich möglicherweise auf die Geschäftstätigkeit auswirken neue Gesetze wie zum Beispiel dieses
Prof Sandra Heep: aktionsgesetz auch genau verfolgen und studieren sollten und sich dabei natürlich auch immer juristisch beraten lassen sollte
Prof Sandra Heep: Denkmal bei den großen Unternehmen ist das sowieso schon der Fall aber vielleicht bei kleineren Unternehmen die vielleicht auch erst neuen Tina Geschäft einsteigen und da ist das halt dann noch mal die ab sehr viel wichtiger dass man das
Prof Sandra Heep: mich versucht auf eigene Faust zu tun sondern sich da tatsächlich auch Rückendeckung Unterstützung juristischen Rat holt und ganz allgemein würde ich halt grundsätzlich auch noch dazu raten.
Prof Sandra Heep: Im nicht nur die wirtschaftlichen Entwicklung in China sondern auch die politischen Entwicklung in China und auch dann diese Konflikte zwischen China und anderen Ländern wirklich ganz aufmerksam zu beobachten um mögliche geschäftliche Risiken besser einschätzen zu.
Prof Sandra Heep: China Kompetenzzentrum der Hochschule Bremen sofern das denn an im Rahmen seiner Möglichkeiten liegt ist dann natürlich grundsätzlich auch gerne behilflich
Prof Sandra Heep: ich hatte anfangs auch schon gesagt dass wir immer wieder Veranstaltungen anbieten die sind natürlich nicht juristischer Natur her wir können keine juristischen Ratschläge oder dergleichen geben aber der Besuch der Veranstaltung kann mit Sicherheit auch dazu beitragen grundsätzlich das Verständnis dafür zu erhöhen was denn in China gerade passiert und dann bei Interesse können sich aber auch Unternehmer gerne bei dem Zentrum oder bei mir melden und
Prof Sandra Heep: oder bei Bedarf kann dir mit Sicherheit auch gerne Veranstaltung konzipieren und die dann auch zumindest einen kleinen Beitrag dazu leisten dass ich die Unternehmen in diesem sich wandelnden politischen
Prof Sandra Heep: Rahmen und sich vielleicht ein bisschen besser orientieren kann.
Boris Felgendreher: Ja ich kann mir vorstellen dass ihr Informationsbedarf sehr sehr groß ist und dass der da ein oder andere davon Gebrauch machen wird ich werde auf jeden Fall ein paar Informationen und Links in den Shownotes bereithalten
Boris Felgendreher: auch mit Links Sorte Handelskammer uns zum zur Wirtschaftsförderung Bremen die da auch immer ganz kompetent zur Seite stehen können die soll doch sehr sehr komplizierten unübersichtlichen teilweise Situation.
Boris Felgendreher: Vielen Dank für das interessante Gespräch hat er mir sehr sehr viel gebracht habe ich habe sehr viel dazu gelernt ich hoffe unsere Zuhörer auch.
Boris Felgendreher: Und die sind wurden geschärft und die china-kompetenz haben wir ja jetzt unter unserer Stadt Frank bisschen bisschen angehoben kleinen Beitrag dazu beigetragen vielen Dank dafür.
Prof Sandra Heep: Gespräch.
Boris Felgendreher: So das war der goglobal Bremen Businesstalk SPORTCARS zum Thema neue Herausforderung im China-Geschäft und was unternehmen jetzt beachten müssen.
Boris Felgendreher: Gefallen hat dann sollt ihr in Zukunft öfter mal reinhören denn wir haben noch eine lange Liste an depressant and Themen und Gesprächspartnern vorgebracht.
Boris Felgendreher: Am besten ihr abonniert damit ihr keine der kommenden Folge verpasst.
Boris Felgendreher: Unternehmen die Beratungsbedarf beim Thema China sehen können sich vertrauensvoll an den Geschäftsbereich international der Handelskammer Bremen.
Boris Felgendreher: Die deutsche Außenhandelskammer in China das Team International der WFB Wirtschaftsförderung Bremen oder anders Referat internationales bei der Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa werden.
Boris Felgendreher: Bis zum nächsten mal euer Boris felgendreher.
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